Bericht von unserem Ressortleiter Sport Franz Fass
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Unser Mann in Rio: Franz Fass
(Foto. Richter/KA) |
Rio de Janeiro. Es ist geschafft. Nach mehrtägiger und zum Teil stürmischer Überfahrt mit einem Schnellboot der US-Kriegsmarine (Verbindungen muss man haben!) sind die beiden KA-Reporter Franz Fass und Max Merkel in der brasilianischen Metropole am Zuckerhut angekommen. Unsere Zeitung hat die erfahrenen Fußballexperten und Kriegsberichterstatter zur Fußball-Weltmeisterschaft "'da runter" geschickt, um fortan bis zum Endspiel unser "WM-Spezial" und unseren "WM-Ticker" zu erstellen. " Artikel, Reportagen und Nachrichten von Dingen, über die sonst niemand schreibt und die niemand braucht, weil sie möglicherweise überhaupt nicht passiert sind", umreißt Chefredakteur Siegfried Richter den Auftrag. "Wir wollen da Vorreiter sein und mit kuriosen Geschichten am Rande des Geschehens der Konkurrenz einen Schritt voraus sein", fügt der attraktive Endvierziger hinzu und sagt den großen TV-Anstalten und Zeitungen den Kampf an. Unserer Zeitung ist es gelungen, den ehemaligen Trainer und Bild-Kolumnisten Max Merkel für das ambitionierte Vorhaben als Gastkommentator zu gewinnen. Auch seine Ehefrau, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, beabsichtigt in den nächsten Tagen dazu zu stoßen.
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KA-Gastkommentator
Max Merkel (Foto: Ron
Kroon, Anefo, National
Archief, Lizenz:
CC BY-SA 3.0 NL) |
Völlig fertig kamen Fass und Merkel in ihrem Quartier, einer heruntergekommenen Absteige in einem der idyllischen Armenviertel der Stadt, gegen Mitternacht an. Während "Schnüffelnase" Fass vor Müdigkeit sofort in seinem Bett einschlief, nutzte Merkel, der im letzten Jahrhundert einmal Trainer des 1. FC Nürnberg und des TSV von 1860 München gewesen war, die schwüle Nacht für einen Abstecher in ein nahegelegenes Bordell: "Am Montag kommt meine Frau zum ersten Spiel der Deutschen, da will ich vorher noch mal ungestört Einen wegstecken", freute sich der Wiener. Obwohl das ansonsten recht üppige Honorar des KA solche Extras eigentlich nicht erlaubt, überlassen wir solche Spritztouren natürlich unserem Personal. Viel Vergnügen beim Kennenlernen von Land und Leuten, möchte man da freudig ausrufen.
Bereits nach dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Portugal ist eine aufsehenerregende Story zu erwarten. Wir sind da an einer Geschichte dran, die beispielsweise den Untergang der Titanic wie ein entlaufenes Kamel kurz vor Bagdad aussehen lässt.
Also bis Dienstag!
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