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Sind die Vereinten Nationen wirklich am Ende? (Foto: PD) |
New York (Spinners). Die einst so respektierten Vereinten Nationen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in San Francisco gegründet wurden und den Anspruch einer "Weltgemeinschaft" erfüllen sollten, stehen vor dem Scheitern. Nachdem die Organisation seit 1945 nach einem jüngst veröffentlichten Gutachten des Völkerrechtlers Professor Justus Luftikus nicht in der Lage gewesen wäre, Diktaturen und Völkermorde zu verhindern bzw. unter Berufung auf das "Völkerrecht" diese Entwicklung noch mit dem "Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates" gerechtfertigt worden sei und "Menschenrechtsverletzungen im großen Stil" begünstigt hätte, wurde sie jetzt von ihren demokratischen Mitgliedsstaaten per Resolution als "Papiertiger" benannt und soll zeitnah in einen Zoologischen Garten überführt werden. Dort soll die UNO ein "Gnadenbrot" erhalten. "Es war nett gemeint, hat aber nicht funktioniert", resümiert etwa US-Präsident Barack Obama nicht ohne Bitterkeit. Nur die Diktaturen unter den UN-Staaten wollten die Organisation beibehalten, um, wie es in unterrichteten Kreisen hieß, "weiter ihr Unwesen auf Kosten der Freiheits- und Menschenrechte zu treiben" und mit ihren Bürgern "willfährig" verfahren zu können. Bis zuletzt sperrten sich insbesondere die Vetomächte Russland und China im Weltsicherheitsrat der UNO gegen ihre Auflösung. "Womöglich wird jetzt ohne unser schönes UN-Alibi die Nato unter amerikanischer Führung noch stärker und sichert bzw. gewinnt noch mehr Staaten als demokratisch-freiheitliche Rechtssysteme. "Das gefährdet unsere zynische Machtpolitik und hat auf unsere internationale Position eine verheerende Wirkung", kommentierte Russlands Präsident Wladimir Putin die Entwicklung. Russland und China hatten "seit Jahr und Tag eine vernünftige Menschenrechtspolitik im UN-Weltsicherheitsrat zu hintertreiben versucht" (Zitat eines Humanisten). Nun scheint das Schicksal der UN besiegelt. Welcher Tierpark den Papiertiger aufnehmen und was dort konkret mit ihm geschehen soll, konnten auf Nachfrage auch renommierteste Zoologen aus aller Welt nicht beantworten. Nach den Worten von Professor Bernhard Grzimek, einem hervorragenden Vertreter seiner Zunft, ist es aber nicht ausgeschlossen, dass etwa der Menschenrechtsausschuss der UNO in ein Sondergehege für bedrohte Tierarten kommt. Papiertiger sind demnach "scheue Wesen", die "einer besonders sensiblen Spezies" angehörten, die ohne artgerechte Haltung und Pflege einginge.
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