Dienstag, 28. Oktober 2014

Koala Pinky verliert Wahlen in Australien!

Nach hartem Wahlkampf nur knapp
gescheitert: Koalabär Pinky
Canberra (spinners). Bei den australischen Parlamentswahlen ist der erste tierische Spitzenkandidat in der Geschichte der freien Welt knapp gescheitert. Koala Pinky und seine Animal Party landeten mit einem respektablen Ergebnis von 34% nur hauchdünn hinter der regierenden National Party von Ministerpräsident Indiana Jones. Dritte Kraft wurde die oppositionelle Labour Party von Kylie Minogue. Beobachter gehen von schwierigen Koalationsverhandlungen aus. Möglicherweise wird der Koalabär in einem Kabinett Jones Minister. Die Schaffung eines Ministeriums für tierische Angelegenheiten steht im Raum. Die politische Szene des  Landes war vor Monaten nahezu außer Kontrolle geraten. Nachdem Jones als Ministerpräsident wegen eines Sittenskandals mit einem Wellensittich zurückgetreten und bis zu Neuwahlen nur noch geschäftsführend im Amt geblieben war, hatten sich die Ereignisse überschlagen. Koalabär Pinky gründete seine Animal Party und bekam regen Zulauf insbesondere von Tieren aller Art, Kindern und den Ureinwohnern der Aborigines. Er kündigte an, sein umweltfreundliches Programm als künftiger Premier des Landes umzusetzen und gab seine Kandidatur bekannt. Was folgte, war ein monatelanges politisches und juristisches Gezerre. Erst nachdem das Oberste Gerücht trotz mehrmaligen Einspruchs der etablierten Parteien den tierischen Kandidaten trotz fehlender "offizieller" Staatsbürgerschaft, fehlendem Wahlrecht und Schulabschluss zur Wahl zuließ, konnte die mehrfach verschobene Wahl stattfinden. Der Sieg des Koalas wäre eine weltpolitische Sensation gewesen. "Wir alle sind um eine große Hoffnung ärmer", zeigte sich etwa auch Claudia Roth von den Grünen in Deutschland enttäuscht. Ebenso Greenpeace und viele andere Umwelt- und Naturschutzorganisationen sowie Kinderschutzverbände aus aller Welt. Die Niederlage wird von Kennern der australischen Politik vor allem darauf zurückgeführt, dass das Wählerpotenzial von Pinky nicht annähernd ausgeschöpft werden konnte, da in Australien weder Kinder noch Tiere das aktive Wahlrecht besitzen. "Die Schmutzkampagne der menschlichen Parteien, die uns als eine Gefahr für die politische Handlungsfähigkeit des Landes dargestellt haben, hat uns die Wahl gekostet", ist sich ein Sprecher der Animal Party sicher.    

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