Bundesverfassungsgericht erlaubt Kopftücher für Lehrerinnen und verteidigt religiöse Toleranz mit der Intoleranz
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Verfassungsauftrag erfüllt:
Das oberste deutsche Gericht
votiert für das Kopftuch
(Foto: PD) |
Karlsruhe (Reuters). Nachdem das massenhafte Tragen der jüdischen Kippa und von Nonnen- und Mönchskutten im Unterricht zunehmend die Religionsfreiheit und Toleranz im christlich-jüdisch geprägten Kulturkreis bedrohte, hat nun das Verfassungsgericht ein bahnbrechendes Urteil zur Behebung dieses missliebigen Zustandes gefällt. An deutschen Schulen ist demnach zukünftig das Kopftuch für muslimische Lehrerinnen wieder erlaubt. Dieses Verdikt, das von Fachleuten als "größtmögliches Zeichen der Toleranz mit der Intoleranz" gewertet und daher nahezu einhellig begrüßt wird, muss nun von den Bundesländern umgesetzt werden, die sich nach dem vor Jahren erfolgten Kopftuchverbot zur Wahrung der weltanschaulichen Neutralität "erdreistet" hatten (Aussage eines Richters), entsprechende Gesetze zu erlassen. Diese "einseitige Bevorzugung toleranter Glaubenssymbole aus dem christlichen und jüdischen Kontext" habe den Islam diskriminiert und die potentiellen Kopftuchträgerinnen "in unverantwortlicher Weise schikaniert". Das muslimische Religions- und Kulturverständnis, wonach der Mann die "Ehre der Frau" durch die Verordnung dieses Textils zu verteidigen habe, sei beeinträchtigt und damit insgesamt die Religionsfreiheit beschädigt worden. Gerüchte, wonach zunächst das Tragen der Kopfbedeckung erlaubt sei, in fernerer Zukunft dann in Absprache mit muslimischen Verbänden und "Tugendwächtern" aus dem salafistischen und islamistischen Milieu als verpflichtend für alle Lehrerinnen eingeführt werden solle, wurden zunächst nicht bestätigt. Neben den Grünen, die als ausgewiesene Anhänger des Feminismus von einem "großen Tag für die Rechte der muslimischen Frauen" sprachen, die sich von ihrem maskulin dominierten ideologischen Umfeld nicht mehr länger zwanghaft absetzen müssten, zeigten sich erwartungsgemäß auch die Verbände der Muslime begeistert. Salafistische und islamistische Gruppen wiederum hielten sich zunächst bedeckt und wollten nach Aussage des Sprechers der "Initiative für die Einführung der Scharia durch die Hintertür unter Ausnutzung linkspolitisch korrekter und naiver Vorstellungen von Toleranz" erst einmal abwarten. Das Urteil der Richter und eines Großteils der Öffentlichkeit gehe allerdings in die richtige Richtung. Weitere Schritte wie etwa die "flächendeckende Einführung der Burka" müssten nun "zügig" folgen, um dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes Glaubwürdigkeit zu verleihen. Nur konservative Vertreter ergingen sich, und dies nach Aussagen maßgeblicher linksalternativer Kreise "nicht zum ersten Mal", in ihren "notorischen Ausfällen gegenüber einer an und für sich friedlichen Religion und sogenannter Verteidigung des westlichen Humanismus". Diese "anachronistischen und hoffnungslos romantischen Vorstellungen" im Sinne der Universalität der Menschenrechte seien ohnehin obsolet, wie gerade ein Blick auf die "bis auf einige unschöne Aussetzer" doch "überragend friedliche und tolerante Gegenwart des Islam" aller Welt vor Augen führe. Und wo dies noch nicht so sei, müsse mit einer "entwaffnenden Toleranz" aufgewartet werden, um das Zusammenleben der Religionen und Kulturen "paradiesischen Zuständen" näherzubringen. Wer dies, wie etwa der sozialdemokratische Bürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, nicht verstehe, solle den Mund halten und der "Toleranz und dem Respekt auch gegenüber unkonventionellen Interpretationen der Menschenrechte durch Muslime eine Gasse bereiten". Wenn sich auch Anhänger der Scharia durch dieses Urteil ermutigt fühlten und jetzt etwa "Tugendwächter" auf Schulhöfen unter Berufung auf die Rechtsprechung muslimische Frauen zur Einhaltung entsprechender Keuschheitsgebote anhielten, dann sei dies ebenso.
Griechen wollen Schäuble vor Internationalem Strafgerichtshof anklagen
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Griechische Flagge und Ehre sollen vor
Internationalem Gerichtshof verteidigt
werden (Foto: PD) |
Athen (Reuters). Nach den Entgleisungen von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der seinen griechischen Amtskollegen in Sachen der Kommunikation als "nicht naiv" bezeichnet und damit einen Sturm der Entrüstung nicht nur im Land von Aristoteles und Platon ausgelöst hatte, will die neue Regierung aus Linksradikalen, Rechtsradikalen und Antisemiten in Athen handeln. Schäuble soll sich nach den Worten des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras wegen "rassistischer Beleidigung und fortgesetzter Volksverhetzung" vor dem Strafgerichtshof in Den Haag verantworten. Tsipras, der in dritter Ehe mit einem Gyrosbrot verheiratet ist, bekundete angesichts der "demütigenden und widerlichen Finanzhilfe" durch die deutsche Regierung für sein hochverschuldetes Land erneut seine Abscheu und bekräftigte daher die Vorschläge der letzten Tage, um diesem "teutonischen Diktat" zu begegnen. Der "Ungeheuerlichkeit", im Namen der deutschen Steuerzahler nach dem geliehenen Geld zu fragen bzw. Auflagen an Griechenland damit zu verbinden, müsse endlich Einhalt geboten werden. Tsipras stellte die "Eintreibung" von Entschädigungen für von Deutschland im Zweiten Weltkrieg begangenen Verbrechen, die nach Auffassung griechischer Faschismusforscher in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der aktuellen Finanzkrise gesehen werden müssen, in Aussicht. Ebenso diene die "Beschlagnahme" des Goethe-Institutes in Athen dem Zweck, nötige Finanzmittel für sozialpolitische Maßnahmen zu requirieren. Die Androhung von Neuwahlen und Volksabstimmungen, das Entsenden von islamistischen IS-Terroristen unter in Griechenland weilenden Asylsuchenden in deutsche Städte oder allgemein ein "frecher und angemessener Ton gegenüber diesen germanischen Herrenmenschen" gehörten demnach zum griechischen Repertoire. Dass in den letzten Jahren griechische Boulevardmedien und viele Griechen selbst die deutsche Kanzlerin Merkel mit Hitler und die Bundesrepublik mit dem Dritten Reich verglichen hatten, wollte der Regierungschef aus Athen allerdings nicht bestätigen. "Wir haben da keine Vergleiche gemacht, sondern Gleichsetzungen", räumte Tsipras entstandene Missverständnisse aus. "Dieser Schäuble ist ein Verbrecher und gehört bestraft", sprach sich auch ein Kioskbesitzer im Herzen Athens für eine "harte Gangart" gegen die Deutschen aus.
Marbacher Institut will Hoeneß-Tagebücher
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Heiß begehrt: Das
Manuskript der
Hoeneß-Tagebücher
(Foto: PD) |
München (sim). Die im Kalauer Anzeiger veröffentlichten Tagebücher von Bayern-Ikone Uli Hoeneß, der aufgrund geringfügiger Steuerdelikte zu knallharter Lagerhaft in Landsberg/Lech verurteilt worden war und mittlerweile als Freigänger frei herumgeht, sollen ins Schiller-Archiv für deutsche Literatur nach Marbach. Das weltberühmte Institut schätzt laut Direktor Wolfgang von Goethe die Aufzeichnungen des ehemaligen Bayern-Managers als ein "Juwel deutscher Nachkriegsliteratur" ein, dessen Entdeckung einer Sensation gleichkomme. Da der KA die Rechte für die Manuskripte besitzt, ging die Anfrage aus Marbach direkt an das Satireblatt aus Calau. "Ich stehe dem Anliegen positiv gegenüber, weil der Fachwelt die Ergüsse von Herrn Hoeneß nicht vorenthalten werden sollten", zeigt sich KA-Herausgeber Siegfried Richter aufgeschlossen. Nach den Worten von Goethe gehe es darum, das Werk des Hoeneß zukünftigen Generationen von Germanisten zugänglich zu machen und so "ein Stück Weltliteratur" dem Vergessen zu entreißen.
Linke Sekte schlägt Putin für Friedensnobelpreis vor und kommt Linkspartei zuvor
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Kandidat für den Friedens-
Nobelpreis: Wladimir Putin
(Foto: www.kremlin.ru) |
Berlin (vhs). Russlands Präsident Wladimir Putin, der zur Zeit mit der Friedensmission seines Landes im Osten der Ukraine befasst ist, wurde schon im letzten Sommer wegen "anhaltender und nachhaltiger Bemühungen um die Befriedung der Halbinsel Krim" von einer hier nicht näher zu benennenden linken Splittergruppe für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Putin hätte die begehrte Auszeichnung aus den Händen von Friedensnobelpreisträger US-Präsident Barack Obama entgegennehmen sollen (Kein Scherz !!!). Der Vorschlag wurde auf einem Plakat eines Straßenstandes in Berlin-Köpenick verkündet und sollte als sichtbares Zeichen gegen den "US-Imperialismus" verstanden werden. "Schade, eigentlich wollten wir diesen Gedanken öffentlich machen, aber es gibt eben noch andere kluge Köpfe", zeigte sich jetzt ein Sprecher der Linkspartei voller Anerkennung. Inwieweit diese Initiative Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Angesichts der "engagierten Politik Russlands im Nachbarland" hält die Linke gleichwohl eine mögliche Ehrung des Kremlherrn für durchaus möglich. Jetzt müsse nur noch das Komitee für den Nobelpreis mitspielen.
Drogendealer im Görlitzer Park Opfer von Polizei und Justiz
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Drogenschnüffler bei einer Personen-
kontrolle (Foto: Richter/KA) |
Berlin (Antifa). Eine Bürgerrechtsinitiative gegen die "Diskriminierung von Drogendealern aus Afrika" aus dem linksautonomen Milieu in Kreuzberg hat jetzt eine "umfassende und dauernde Entkriminalisierung" für diese Menschen gefordert. Es könne nicht sein, dass die Aktivitäten von Migranten in diesem Bereich immer wieder Ziel von "rassistischen Angriffen" durch Justiz und Polizei würden, die einer "fragwürdigen Moral der Mehrheitsgesellschaft" geschuldet seien. Anstatt diese Flüchtlinge willkommen zu heißen, werde mit "permanenter Polizeigewalt" gerade im Görlitzer Park in Kreuzberg und im Park Hasenheide in Neukölln der Versuch erschwert, sich in "auswegloser Lage" und von der "strukturellen Gewalt des kapitalistischen Ausbeutersystems" entstanden, selber zu helfen und sich "ein paar Euro extra" zu verdienen. Die durch die "aufopferungsvolle Arbeit" sogenannter Schlepperbanden nach Europa gelangten Nord- und Schwarzafrikaner verdienten schon deshalb die Solidarität der Gesellschaft, weil sie als "Schwarze" gleichsam "automatisch" Opfer von Diskriminierung seien. Daher dürfe die Menschenwürde nicht nur für die Mehrheit der gesetzestreuen Afrikaner gelten.
Presserat empfiehlt Zurückhaltung bei Benennung von Körperverletzungen durch muslimische Migranten
Berlin (auq). Der Deutsche Presserat gibt seit geraumer Zeit Empfehlungen an sämtliche Vertreter der Printmedien heraus, wonach die im "internen Kreis zugestandene überproportional hohe Beteiligung jugendlicher Türken und Araber" an schweren Körperverletzungen und ähnlichen Delikten nur "vorsichtig und ohne dezidierte Benennung oder gar Bewertung der religiösen und ethnischen Herkunft" solcher Straftäter ihren Widerhall finden sollte. Um einen "wie auch immer gearteten Rassismusverdacht auszuräumen", sei auf entsprechende sonst übliche Kenntlichmachungen zu verzichten. Dies trage der "vorherrschenden linkspolitischen Korrektheit", wie es in einem internen Positionspapier heißt, Rechnung und verhindere den Eindruck einer "allzu anschaulichen Beschreibung der Realität" und beuge Missverständnissen vor. Erfreulicherweise halte sich das Gros der Zeitungen ebenso wie Funk- und Fernsehen an diese "indirekten Direktiven", die sich in den zuständigen Gremien großer Beliebtheit erfreuten und gerade auch im "eher links angesiedelten" Journalismus beherzigt werde. Ärgerlich sei es in diesem Zusammenhang, dass es in den Massenmedien immer wieder vorkomme, dass diesbezüglich "Ross und Reiter" genannt und mitunter sogar der Eindruck erweckt werde, es müsse zu einer Analyse und Kommentierung dieser Tatbestände kommen.
Berliner Bestattungsunternehmen schlagen Alarm: Sinkende Sterbequote bedroht Branche
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Bestattungsunternehmen befürchten
Umsatzeinbußen durch längere
Lebenszeiten
(Foto: Richter/KA)
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Berlin (vhs). Beerdigungsunternehmen in der deutschen Hauptstadt beklagen in letzter Zeit einen Rückgang von Aufträgen und führen diesen Umstand darauf zurück, dass durch längere Lebenszeiten immer weniger Menschen sterben und es daher zu wenige Tote gäbe (kein Scherz). Allgemein wurde diese Entwicklung auf Fortschritte in der Medizin, höhere Umweltstandards und ein höheres Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein zurückgeführt. Ein Sprecher der Bestattungsinnung wies darauf hin, dass "diese Praxis" so nicht weitergehen könne und mittel- bis langfristig "das Überleben der Branche" gefährde. Es könne nicht sein, dass immer mehr Menschen "rücksichtslos" an ihrem Leben festhielten und mit diesem "egoistischen Verhalten" ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen für die Beerdigungsindustrie und ihre Zuliefererdienste verbunden seien. "Hier muss die Politik handeln, bevor es zu spät ist", forderte der bestattungspolitische Sprecher der wirtschaftsnahen FDP etwa im Bereich von Ernährung und Gesundheit niedrigere gesetzliche Standards, um die Sterbequote wieder auf ein "vernünftiges Maß" zu heben. Auch Vertreter der Gewerkschafen äußerten sich ähnlich und wiesen auf die Gefahr zahlreicher Arbeitsplatzverluste im Beerdigungs- und Bestattungsgewerbe hin. "Man muss auch einmal loslassen können, um die Jobs von Sargträgern und Friedhofsgärtnern abzusichern", ließ sich etwa ein Sprecher der Gewerkschaft Verkehr und Transporte ins Vernehmen setzen. Dass diese Ausführung einer "Aufforderung zum Sterben" gleichkäme, wie der Vorsitzende des parlamentarischen Unterausschusses für Mortalität und ihre ökonomischen Folgen im Deutschen Bundestag mit Empörung in der Stimme behauptete, wollte in den Reihen der Gewerkschaft so allerdings niemand offen bestätigen. Auch wurden aufkommende Gerüchte dementiert, wonach sich einige Beerdigungsinstitute ob der sinkenden Sterblichkeitsrate in Folge medizinischer und ernährungstechnischer Entwicklungen bereits an Ärzte und sogar an "Auftragskiller" gewandt hätten.