Sonntag, 14. Dezember 2014

Hund läuft auf Weihnachtsmarkt Amok und schockt ganz Buxtehude

Dieser Rüde (hier auf einem Fahndungsfoto aus den frühen achtziger Jahren)
 machte am Wochenende die Kleinstadt Buxtehude unsicher und randalierte
auf dem Weihnachtsmarkt herum (Foto: Richter/KA)
 
Von Chefredakteur Siegfried Richter

Buxtehude. Ein vierjähriger Mischlingsrüde  hat auf dem Weihnachtsmarkt von Buxtehude am Samstag eine Massenpanik ausgelöst und mehrere Menschen verletzt. Auch eine unschuldige Straßenlaterne geriet in Mitleidenschaft. Der unvermittelt zubeißende und randalierende Vierbeiner konnte erst durch den Einsatz von Feuerwehr und Polizei gestoppt werden und wurde noch am gleichen Abend dem Haftrichter vorgeführt. Während die geschockte Hundebesitzerin davon sprach, dass ihr "Gustav Adolf" das noch nie gemacht hätte, entging die niedersächsische Kleinstadt nach den Worten von Bürgermeister Hosenfratz nur haarscharf einer Katastrophe.

Freitag, 12. Dezember 2014

Gegendarstellung des Kalauer Anzeiger

KA-Chefredakteur Richter bedauert die
offensichtliche Fehlmeldung
(Foto: Richter/KA)
Calau (naka). Das renommierte Satireblatt des Kalauer Anzeiger sieht sich angesichts eines mehrminütigen Shitstorms in zahlreichen Internetforen sowie einer bevorstehenden Rüge durch den Deutschen Presserat aus vorauseilendem Gehorsam und um etwaigen juristischen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, zu einer Gegendarstellung in eigener Sache veranlasst. Vor wenigen Augenblicken meldete der KA die gestrige Wahl von "Dr. Müller von Dr. Müllers Sexshop aus dem Frankfurter Rotlichtmilieu" zum neuen Regierenden Bürgermeister Berlins. Nach gründlicher Recherche konnten Mitarbeiter der KA-Redaktion in Erfahrung bringen, dass es sich bei dieser Meldung offensichtlich um eine Falschmeldung handelte. Nicht "Dr. Müller" ist Nachfolger von Klaus Wowereit, sondern vielmehr Michael Müller. Entgegen der aufgrund einer folgenschweren Namensverwechslung eines unfähigen und sofort zu entlassenden Redakteurs dieser Zeitung zustande gekommenen Fehlmeldung handelt es sich bei Michael Müller zwar um einen Sozialdemokraten. Gleichwohl konnten dem bisherigen Stadtentwicklungssenator der deutschen Hauptstadt keinesfalls eine Nähe zum Frankfurter Rotlichtmilieu bzw. entsprechende Aktivitäten in diesem Tätigkeitsbereich nachgewiesen werden. Der langjährige Vertraute seines Vorgängers Klaus Wowereit gilt vielmehr als braver Mensch und Politiker, der zudem nach Insiderinformationen eine glückliche Ehe sein Eigen nennen soll. KA-Chefredakteur Siegfried Richter nahm daher mit dem Ausdruck des größten Bedauerns in einer eilig anberaumten Pressekonferenz die irrtümlich gemeldeten Fehlinformationen zurück bzw. distanzierte sich von dem erweckten Eindruck, ein Sozialdemokrat und Regierender Bürgermeister Berlins könne etwas mit den unter moralischen Gesichtspunkten anstößigen Milieus zu tun haben, die in der ursprünglichen Verlautbarung des KA Erwähnung fanden.     

Dr. Müller zum Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt

Rotlicht regiert jetzt auch in Berlin
(Foto: Richter/KA)
Berlin (vhs). Wie angekündigt, hat es in der Politik der deutschen Hauptstadt eine Wachablösung gegeben. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 11. Dezember ist der Sozialdemokrat Dr. Müller zum Nachfolger von Klaus Wowereit zum neuen Regierenden Bürgermeister Berlins gewählt worden. Bei dem Wahlgang im Parlament votierten neben den Abgeordneten der rot-schwarzen Koalition aus SPD und CDU vermutlich auch zwei Vertreter der Opposition für Dr. Müller. Mit dem 71jährigen Hobby-Philosophen Müller erhält der illustre Wowereit, der 14 Jahre die Geschicke der Stadt- und Landespolitik bestimmt und mit dem Satz "Ich bin cool und das ist gut so" für Aufsehen gesorgt hatte, einen ebenso buntscheckigen Nachfolger. Dr. Müller, als Sozialdemokrat nicht unpassend, betrieb viele Jahre lang im Frankfurter Rotlichtmilieu einen gut gehenden Sexshop. "Dr. Müllers Sexshop" erfreute sich zu besten Zeiten im Rhein-Main-Gebiet großer Beliebtheit und wurde als 24 Stunden geöffnetes Etablissement rund um die Uhr auch von den Stützen der Gesellschaft frequentiert. Neben Prominenz aus Kultur und Adel waren es nicht zuletzt einflussreiche Politiker, die sich in dem gut sortierten Laden die Klinken der angeschlossenen Videokabinen in die Hand gaben. Bis heute existiert auch eine Filiale am Frankfurter Flughafen, was angesichts der Misere um den Bau des Hauptstadtflughafens in Berlin wichtige Fingerzeige für die künftige Politik Berlins geben könnte.   

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Liveticker (17)

+++ Schock für deutsche Kinder: Weihnachtsmann und Christkind
        sollen verboten werden, um Muslime nicht mit christlichen
        Symbolen zu verschrecken/Grüne sprechen von toller Geste
        für Multikulti/Salafisten begrüßen Idee +++
+++ Liebesgrüße aus Moskau: Putin fordert Merkel auf, diese
        unerträglichen amerikanischen Ideale wie Demokratie und
        Freiheit abzuschütteln/Hitler-Stalin-Pakt soll erneuert werden,
        um deutsch-russische Freundschaft wieder zu beleben +++
+++ Hoeneß randaliert in Gefängnis: "Lasst mich hier raus, ich will
        Weihnachten zu meiner Geliebten" +++
+++ Neuer Ministerpräsident Thüringens Ramelow kündigt an:
        "Wir haben uns alle lieb"/Opfer und Täter der Stasi sollen sich
        einmal richtig aussprechen/Linkspartei macht mit Aufarbeitung
        der DDR jetzt ernst/ Ampelmännchen angeblich zurecht
        abgeschafft +++
+++  Grünen-Urgestein Ströbele fordert Verbot von Demos gegen
         Islamisierung: Islam soll als einzige Religion für "immun gegen
         Kritik" erklärt werden/Koran wichtiger als Grundgesetz +++
+++ Jugendliche Intensivtäter immer jünger: Einjähriger tyrannisiert
       zum wiederholten Mal Stofftier/Jugendrichter verdonnert Delinquenten
       zu 6 Monaten Laufstall auf Bewährung +++
+++ Vorschlag des ADAC als Zeichen religiöser Toleranz: Motorradfahrerinnen
        sollen ab sofort Burka tragen +++
+++ Bayern-Spieler bekennen nach Siegesserie: "Es macht keinen Spaß mehr"/
        Mannschaft siegt sich zu Tode und hat Langeweile +++
+++ Lass jucken, Kumpel: Flohzirkus gastiert in Nordrhein-Westfalen +++
+++Böses Gerücht über Homosexuelle: Sie sollen sich angeblich anfassen +++ 

Freitag, 28. November 2014

Dreiste Tatsachen zogen nackt durch Frankfurt: Nur Russland protestiert!

Bericht von Iwan Rebroff
 
Die beliebte Frankfurter Zeil kommt
gewöhnlich ohne Nackte aus
(Foto: Richter/KA)
Frankfurt/Moskau. Unsere westliche Zivilisation ist zutiefst erkrankt an überbordender Liberalität und falsch verstandener Wahrheitsliebe. Neben verkommenen Subjekten aus dem Rotlichtmilieu und der Pornoindustrie, Hunden und Katzen sind es jetzt auch Tatsachen, die ohne einen Anschein von schlechtem Gewissen einer verdorbenen Nacktheit frönen. Gestern spielten sich in der Frankfurter Innenstadt Szenen ab, die jeder Beschreibung spotten. Eine Gruppe von Exilukrainern protestierte mitten auf der geschäftigen Fußgängerzone Zeil gegen Russland und seinen angeblichen Krieg in der Ukraine.  Es handelte sich bei den Demonstranten überwiegend um junge Studentinnen, die nach dem "Vorbild" der Pussy Riot-Aktivistinnen in Russland ihre splitterfasernackten Körper mit schmuddeligen politischen Parolen verbinden. "Russland raus aus der Ukraine" stand auf einem von einer jungen Dame aus Kiew getragenen Plakat. Während der dekadente Westen an diesen Ausfällen  modernistisch-liberalistischer Dekadenz scheinbar immer seltener Anstoß nimmt, kommt entschiedener Protest aus Russland. Dort hat es sich Präsident Putin zur Aufgabe gemacht, niederträchtige und destruktive nackte Wahrheiten zu bekämpfen. "Wo die Wahrheit unverhüllt und dreist sichtbar wird, da richtet sie großen Schaden an", ließ der Kremlchef verlauten. Der Beifall aller Diktatoren, Völkerrechts- und Menschenrechtsbrecher dürfte ihm sicher sein.

Dienstag, 18. November 2014

Eilmeldung (4)

Junge Welt fordert mit neuer
Kampagne mehr Respekt!

Nicht-Leser auf Unterlassung
verklagt +++ Liebevolle Hetze gegen
 westlichen Kapitalismus soll zur Pflichtlektüre
werden +++ Antiamerikanische und
 antizionistische Propaganda darf nicht
 länger ignoriert werden +++ Prorussische
 Lügenstories müssen in die Schulbücher
+++ Beleidigung von Mauertoten und
Verherrlichung der DDR und des Kommunismus
sollen noch beliebter werden +++ Ideologie
wichtiger als Wahrheit +++ Journalismus
mit Schaum vorm Maul erhält Stalin-Orden
am großen Bande +++ Neue Gewinnspiele:
"Hetze gegen Amis", "Frieden ohne Israel",
"Kapital gegen Kapitalismus", "Islamisten
sind kein Problem" und "Stasi-Polka"
ausgegeben

Riesenwirbel um Wolf Biermann! Politiker der Linken fordern Liedermacher zum Rücktritt auf, weil er ihre Gefühle verletzt hat!

Von Chefredakteur Siegfried Richter

Liedermacher Biermann hat die
Gefühle ehemaliger Anhänger der
kommunistischen Diktatur grob
verletzt (Foto: Waltraud Grubitzsch/
Lizenz: Bundesarchiv
 CC BY-SA 3.0DE)
Berlin. Der Skandalauftritt von Wolf Biermann am 9. November im Deutschen Bundestag hat ein Nachspiel. Es erscheint zurecht als unerhört, die Nachfolger der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) als "elenden Rest" und als "Reaktionäre" zu titulieren.  Nach diesen nahezu unglaublichen Ausfällen gegen die nur als liebenswert und ehrenvoll zu bezeichnende Linkspartei fordern Gregor Gysi und Sarah Wagenknecht eine öffentliche Entschuldigung bzw. den Rücktritt des Sängers. Nicht zum ersten Mal hat der seinerzeit aus der DDR ausgebürgerte Biermann den Eindruck erweckt, es könne etwas mit dem Kommunismus und mit seiner Umsetzung in der DDR grundsätzlich nicht gestimmt haben und jemand müsse dafür auch die politische Verantwortung übernehmen. Auf welcher Welt lebt dieser Mann, wenn er die zugegeben mitunter etwas unglücklich zu nennenden Begleitumstände bei der Realisierung einer großartigen Idee dermaßen überzeichnet. Er hat mit seinem unsensiblen Umgang nicht nur Generationen von Kommunisten, die über Jahrzehnte ehrlich und aufrichtig an Diktatur, Unterdrückung, Mauer und Stacheldraht sowie an ihr materialistisches Weltbild geglaubt haben, beleidigt; er hat auch die Gefühle einer jüngeren Garnitur von Marxisten verletzt, die noch 1989 die Mauer als "antifaschistischen Schutzwall" gerechtfertigt hatten und danach in kürzester Zeit zu demokratischen Mustersozialisten mutiert waren, Also, das Maß ist voll!

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Eilmeldung (3)

Hund von Katze überfallen und schwer verprügelt

Gewalt auf deutschen Straßen eskaliert +++
Hinterhältiger Angriff eines herumstreunenden
 Katers auf unbescholtenen Pudelrüden +++
Hundemarke geraubt +++ Hilflose Polizei
erklärt sich für nicht zuständig +++ Hundevereine
protestieren +++ Hundeschulen bieten Selbstver-
teidigungskurse an +++ CDU/CSU fordert schärfere
Gesetze für Raubtierüberfälle +++ Linke Parteien
warnen vor Aktionismus und fordern mehr Sozialarbeiter
und Jugendzentren für Katzen +++ Merkel macht Gewalt
zur Chefsache und will bei Katerfrühstück alle Akteure
an einen Tisch bringen

Dienstag, 28. Oktober 2014

Koala Pinky verliert Wahlen in Australien!

Nach hartem Wahlkampf nur knapp
gescheitert: Koalabär Pinky
Canberra (spinners). Bei den australischen Parlamentswahlen ist der erste tierische Spitzenkandidat in der Geschichte der freien Welt knapp gescheitert. Koala Pinky und seine Animal Party landeten mit einem respektablen Ergebnis von 34% nur hauchdünn hinter der regierenden National Party von Ministerpräsident Indiana Jones. Dritte Kraft wurde die oppositionelle Labour Party von Kylie Minogue. Beobachter gehen von schwierigen Koalationsverhandlungen aus. Möglicherweise wird der Koalabär in einem Kabinett Jones Minister. Die Schaffung eines Ministeriums für tierische Angelegenheiten steht im Raum. Die politische Szene des  Landes war vor Monaten nahezu außer Kontrolle geraten. Nachdem Jones als Ministerpräsident wegen eines Sittenskandals mit einem Wellensittich zurückgetreten und bis zu Neuwahlen nur noch geschäftsführend im Amt geblieben war, hatten sich die Ereignisse überschlagen. Koalabär Pinky gründete seine Animal Party und bekam regen Zulauf insbesondere von Tieren aller Art, Kindern und den Ureinwohnern der Aborigines. Er kündigte an, sein umweltfreundliches Programm als künftiger Premier des Landes umzusetzen und gab seine Kandidatur bekannt. Was folgte, war ein monatelanges politisches und juristisches Gezerre. Erst nachdem das Oberste Gerücht trotz mehrmaligen Einspruchs der etablierten Parteien den tierischen Kandidaten trotz fehlender "offizieller" Staatsbürgerschaft, fehlendem Wahlrecht und Schulabschluss zur Wahl zuließ, konnte die mehrfach verschobene Wahl stattfinden. Der Sieg des Koalas wäre eine weltpolitische Sensation gewesen. "Wir alle sind um eine große Hoffnung ärmer", zeigte sich etwa auch Claudia Roth von den Grünen in Deutschland enttäuscht. Ebenso Greenpeace und viele andere Umwelt- und Naturschutzorganisationen sowie Kinderschutzverbände aus aller Welt. Die Niederlage wird von Kennern der australischen Politik vor allem darauf zurückgeführt, dass das Wählerpotenzial von Pinky nicht annähernd ausgeschöpft werden konnte, da in Australien weder Kinder noch Tiere das aktive Wahlrecht besitzen. "Die Schmutzkampagne der menschlichen Parteien, die uns als eine Gefahr für die politische Handlungsfähigkeit des Landes dargestellt haben, hat uns die Wahl gekostet", ist sich ein Sprecher der Animal Party sicher.    

Eilmeldung (2)

Bayern-Trainer Pep Guardiola steht vor Entlassung

Helle Aufregung in München +++ Fußballrekordmeister
Bayern München nach 0:0 gegen Mönchengladbach in
schwerer Krise +++ Beckenbauer spricht von Blamage +++
Nach 7:1 in Rom Erwartungen bitter enttäuscht +++
Aufsichtsrat fassungslos +++ Fanproteste an Säbener
Straße weiten sich aus +++ Medien fordern nach gefühlter
Siegesserie von 100 Spielen wegen einem nicht
gewonnenen Spiel in Folge Kopf des Trainers +++
Gerd Müller soll übernehmen 

Montag, 27. Oktober 2014

Sieg der Faschisten bei Wahl in der Ukraine bedroht friedliches Russland!

Von Iwan Rebroff

Moskau. Alarmstimmung im Kreml. Panik im ganzen Land. Was weitsichtige Kreise in Russland und ihre Versteher im Westen seit langem befürchtet haben, ist nun eingetreten: Die Faschisten und ihre Parteien haben die Parlamentswahlen in der Ukraine am gestrigen Sonntag klar gewonnen und beherrschen mit ihrem erdrutschartigen Gewinn von zusammen über 5% der Wählerstimmen nun nahezu vollständig die politische Szene des Landes. Damit hat die Mehrheit der Ukrainer im Westen einem freundschaftlichen Zusammenleben mit den friedlichen prorussischen Kräften in der Ostukraine und dem noch friedlicheren Nachbarn Russland eine eindeutige Absage erteilt. Beobachter halten die Möglichkeit, dass jetzt alle russischstämmigen Bürger der Ukraine von der Regierung in Kiew endgültig vertrieben oder eliminiert werden, für wahrscheinlich. Auch ein Angriffskrieg gegen Russland wird nicht mehr ausgeschlossen. Nur noch unverbesserliche Kreise in den USA und ihre Handlanger in Europa können die reale Gefahr in ihrer Propaganda negieren. Russland und den Russen droht ein Zwei-Fronten-Krieg vom dekadenten Westen und den Nato-Staaten sowie den Faschisten in Kiew. "Ich rufe alle friedliebenden Völker und Nationen um Hilfe", richtet der russische Präsident Wladimir Putin einen verzweifelten Aufruf an die Welt. 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Eilmeldung (1)

PUTIN UND SCHRÖDER WOLLEN HEIRATEN !!!

Lupenreiner Demokrat will seinem Freund Ja-Wort in
St. Petersburg geben +++ Assad und Wagenknecht als
Trauzeugen +++ Gazprom finanziert Festessen +++
Hochzeitsgemälde in Öl +++ Ukrainer, Polen und Balten
 ausgeladen +++ Petersburger Schlittenfahrt geplant +++
Hochzeitsreise soll nach Florida gehen +++ Einreisevisum
für die USA fraglich

Ökonomen mahnen tierische Beiträge für die Gesellschaft an!

Von Siegfried Richter

Sieht so die Arbeitswelt der Zukunft
aus? Enten als Greenkeeper in Diensten
des städtischen Grünflächenamtes?
(Foto: Richter/KA)
Berlin. Für gewöhnlich haben die öffentlichen Kassen eher ein Problem mit den Ausgaben als mit den Einnahmen. Hemmungslose Ausgabenorgien sorgen immer wieder  dafür, dass der Bürger und potentielle Wähler bei Laune gehalten wird. Dieser Etatismus, der die Zuständigkeiten des Staates stetig erweitert hat, ist zum Teil politisch gewollt und entspricht einer Versorgungsideologie, die Regulierungswahn und offene Verschwendung von Steuergeldern nach sich zieht. Daher sind in Deutschland trotz zusätzlicher und ungeahnter Zuwächse auf der Einnahmeseite und hoher Steuersätze die vorhandenen Mittel nur sehr bedingt zum Abbau von Schulden verwendet worden. Defizite allerorten, gerade auch im kommunalen Bereich. Löcher in den Zähnen unserer Grundschüler oder unausgeglichene Hausfrauen, soweit das Auge reicht. Nun schlägt eine Gruppe von Steuer- und Arbeitsmarktexperten unter Führung des weltbekannten Wissenschaftlers Professor Attila Ziegenhals Alarm und mahnt sogenannte "tierische Beiträge" finanzieller und arbeitsmarktpolitischer Art an, um die Misere zu beheben. Neben einer "erweiterten Einnahmensituation" soll daher auch die Integration von Tieren in den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungsstruktur der Bundesrepublik zielgerichtet und systematisch betrieben und forciert werden. Neben den rein fiskalischen Effekten soll die Produktivität gesteigert und der Lohndruck auf öffentliche und auch private Arbeitgeber gesenkt werden. Ungewöhnliche und auf den ersten Blick absurd anmutende Vorschläge, die gleichwohl eine nähere Betrachtung verdienen und nicht vorschnell abgetan werden sollten.

Freitag, 17. Oktober 2014

Ja ist denn schon Weihnachten: Roberto Blanco von Franz Beckenbauer schwanger!

Von Karl Valentin

Auf den Hund gekommen:
Roberto Blanco
(Foto: Richter/KA)
München. Die Spatzen pfiffen es in den letzten Tagen schon von den Dächern. Nun ist ein unglaubliches Gerücht in das Stadium einer Gewissheit getreten: Der allseits beliebte Schlagersänger Robert Weiß, in Fachkreisen auch unter dem karibisch anmutenden Künstlernamen Roberto Blanco bekannt, ist trächtig bzw. schwanger. Die Münchner Boulevardpresse diskutierte zuletzt unaufhörlich über den möglichen Vater. Sonderseiten wurden gedruckt. Abendveranstaltungen ausgerichtet. Von Guido Westerwelle bis zu Andrea Berg wurden sämtliche Namen gehandelt, die in solchen Fällen eben als "übliche Verdächtige" so gehandelt werden. Nun ist es raus: Der Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer ist der Glückliche. Aufmerksamen Beobachtern der Münchner Nachwuchsszene dürfte allerdings kaum entgangen sein, dass die Ursache für solcherlei Ereignisse diesmal aus dem üblichen Rahmen fällt. Wird der Grundstein für Schwangerschaften dieser Art gewöhnlich während der Weihnachtsfeiern des FC Bayern München in dafür eigens vorgesehenen Toiletten gelegt, kann dies diesmal schon aus zeitlichen Gründen nicht hinkommen. Die Schwangerschaft von Blanco ist mindestens den Gynäkologen einer Münchner Frauenklinik seit Monaten bekannt. Und jetzt rechnen Sie einmal nach. Mit anderen Worten: Ort und Zeit des Zustandekommens dieser Befruchtung weichen vom sonstigen Verhalten ab. Jetzt rätselt die ganze Hauptstadt des Bayernlandes darüber, was hinter dieser Geschichte steckt. Eine neue Affäre? Wieder eine ungewollte Schwangerschaft?

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Liveticker (16)

+++ Türkischer Präsident Erdogan erklärt "unterlassene Hilfeleistung"
        bei Völkermord an "ungläubigen Christen und Jesiden" zur neuen
        außenpolitischen Maxime/ "Störfaktor Kurden" soll mit Hilfe des
        IS ("Islamischer Staat") beseitigt werden/ Tapferer Kampf gegen die
        Menschenrechte wird verstärkt +++
+++ Mal was anderes: Terrormiliz ISIS schlägt sich selbst für Alternativen
       Friedensnobelpreis vor +++
+++ Nato-Musterland Türkei fordert von Partnern mehr Solidarität bei der
       Verfolgung eigener Interessen +++
+++ Trotz Waffenruhe: Russland fordert von Ukraine mehr Zurückhaltung
        bei der Wahrung seiner staatlichen Integrität +++
+++ Gunst der Stunde nutzen: Viele Russen fordern Neugründung des KGB,
        da Westen mit Aufarbeitung der NSA-Affäre beschäftigt ist +++
+++ Öffentliche Sicherheit gefährdet: Hoeneß macht als Freigänger
        Landsberg und Umgebung unsicher +++
+++ Eiche gefällt: Hund bellte so lange Baum an, bis er fiel/Einsatz
        als Baumbeller geplant +++
+++ Skandal bei EM-Quali: Albanische Völkermörder hissen Flagge
        bei Fußballspiel gegen Serben mit Hilfe einer Drohne und beleidigen
        Opfervolk +++
+++ Aktion für die Ehre: Saudi-Arabien plant Kopftuchpflicht für 
       weibliche Kamele +++
+++ Appell an Bundesregierung: Linkes Bündnis fordert erneut 
        Kommission  zur Einhaltung der linken politischen Korrektheit in den
        Medien/ Zahlreiche Verstöße sollen durch Änderung des Grundgesetzes
        bekämpft werden +++

Dienstag, 30. September 2014

Skandal weitet sich aus: Rassisten nennen "Rassismus" "Rassismus"!

Von Wilhelm Busch

Berlin. Wenn man nicht wüsste, dass es passiert ist und immer wieder einmal passiert, würde man es nicht glauben. Obwohl es in der veröffentlichten Meinung nur ein Minderheitenphänomen ist, bleibt es mehr als ärgerlich. Nachgerade ein Skandal. Wer so ungeniert die indigene Bevölkerung in ihren Erfahrungen und in ihrem Denken reflektiert, hat den Begriff "Demokratie" falsch verstanden und stellt sich außerhalb jedweder ernsthaften Betrachtungsweise. Jetzt gibt es doch tatsächlich Menschen, die die ständigen und alltäglichen Beleidigungen und Übergriffe von insbesondere jungen muslimischen Männern (Türken und Araber) auf deutsche und andere nicht-muslimische Bürger als "Rassismus" benennen wollen. Wo doch der Rassismus den Deutschen bzw. den Weißen bzw. den Nicht-Muslimen vorbehalten ist. Das verschlägt einem den Atem und lässt einen nach Luft ringen. Ein Skandal also!

Donnerstag, 25. September 2014

Der Chefredakteur spricht (3)

Von Siegfried Richter

Tageszeitung (taz) macht mobil für ISIS und macht antiamerikanischen Internetforen Konkurrenz!

Der Islamische Staat (ISIS) und sein selbsternanntes "Kalifat" in Teilen Syriens und des Irak hat einen neuen Verbündeten in der westlichen Welt. Während die Terrormiliz Christen und Jesiden vor sich hin mordet und mit ihrem bestialischen Vorgehen auch gegen Frauen und Kinder in jedem eroberten Ort ihrem geplanten Völkermord ein Kapitel hinzufügt, sorgt sich die Tageszeitung (taz) um das Völkerrecht und klagt die USA an. Da den Amerikanern natürlich wieder einmal nichts anderes einfällt als westliche Werte und das Leben von unschuldigen und wehrlosen Menschen mit Waffengewalt zu verteidigen, geißelt das Leib- und Magenblatt der linksalternativen Szene die Luftangriffe gegen das "souveräne Kalifat" als "völkerrechtswidrig", "imperialistisch" und im Sinne einer kriegerischen Aggression. Darauf muss man erst einmal kommen, wenn man sich als menschenrechtspolitisch progressives Organ versteht, das die Lehren aus der deutschen Geschichte verstanden haben will und allen anderen Beobachtern immer so nett die Welt erklärt. Aber der Phantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt.

Mittwoch, 6. August 2014

Meldungen (10)

Weibliche Enten dürfen in der Türkei
weiterhin unbehelligt in die Öffentlich-
keit (Foto: Richter/KA)
Türkei will Frauen besser schützen
 
Ankara (Spinners). In letzter Zeit hatte ein Mitglied des türkischen Regierungskabinetts gefordert, dass sich Frauen in der Öffentlichkeit zurückhalten sollten. Darunter versteht der Minister ein den "Keuschheitsgeboten des Islam" entsprechendes Gebot, beim Anblick fremder Männer "züchtig" zu Boden zu schauen und nicht zu laut zu lachen (Kein Witz und keine Satire, soviel Phantasie hätten wir vom KA überhaupt nicht). Jetzt hat sich Ministerpräsident Erdogan zu Wort gemeldet und die Aussagen seines Kollegen noch verstärkt. Demnach sei es nicht die Aufgabe von Frauen, "sich am hellichten Tage und unter den gierigen Augen der Männer draußen aufzuhalten und am öffentlichen Leben teilzunehmen". Er forderte sogenannte "islamische Schutzräume" für Angehörige des weiblichen Geschlechts in den Wohnungen der Familien. Ab sofort seien Baufirmen beim Bau von Häusern und Wohnungen darauf zu verpflichten, jeweils eine "Kammer extra" zu installieren. "Eine Zelle für die Unschuld", titelten mehrere gleichgeschaltete Zeitungen des Landes und merkten den praktischen Wert solcher Vorrichtungen für das Geschlechterverhältnis an. So werde weder dem Mann noch der Frau in Zukunft zugemutet, das jeweils andere Geschlecht zu sehen. Somit fielen "erotische Blicke und Verführungen aller Art" beiseite. Es gelte jetzt, den Beispielen arabischer Staaten im Umgang mit dieser essenziellen Frage für "Moral und Anstand" in muslimischen Gesellschaften zu folgen. Weibliche Vertreter von Enten und anderen Tieren dürfen sich dagegen nach Informationen des türkischen Innenministeriums weiterhin "ohne Auflagen" in der Öffentlichkeit aufhalten. 
 
Bayernfeindliches Schild aufgetaucht
 
Ist dieses Schild verfassungskonform?
(Foto: Richter/KA)
München (sim). Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat beim bayerischen Innenministerium das Verbot eines "gegen die Würde und das Selbstverständnis unseres großartigen Vereins gerichteten Schildes" gefordert. Innenminister Hans-Joachim Herrmann wurde aufgefordert, "unverzüglich prüfen zu lassen, ob ein solches Machwerk insbesondere im Freistaat Bayern verfassungskonform sein kann". Das Schild (siehe Foto) wurde von Unbekannten in unmittelbarer Nähe des vereinseigenen Trainingsgeländes an der Säbener Straße hinterlassen. Es wurde bereits eine Strafanzeige wegen Beleidigung gegen Unbekannt gestellt. Da Herrmann als Franke jedoch Anhänger des 1. FC Nürnberg sein soll, ist dem Unterfangen des FC Bayern möglicherweise kein Erfolg beschieden. Da das Schild in schwarzer Schrift auf gelbem Hintergrund gehalten ist, schließen Beobachter eine Beteiligung von Borussia Dortmund nahestehenden Personen an dem Sachverhalt nicht gänzlich aus. Der Staatsschutz ermittelt.

Teddybären bedrohen Hanau

Fahndungsfoto der Bärenbande
(Foto: Richter/KA)
Hanau (vhs). Eine aus der Justizvollzugsanstalt Butzbach ausgebrochene Bande von Teddybären soll nach Aussage der Polizei im Raum Hanau untergetaucht sein. Zuletzt wurde die für ihre Wohnungseinbrüche berüchtigte Gruppe von Schwerkriminellen an einer Tankstelle im Hanauer Stadtteil Steinheim gesehen. Die Polizeidirektion Hanau bittet daher die Bevölkerung um ihre Mithilfe, warnt allerdings angesichts der Brutalität der Bande ausdrücklich davor, sich der Bande unmittelbar zu nähern. Sämtliche Bären sind bewaffnet und machen rücksichtslos Gebrauch von der Schusswaffe. Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der Delinquenten werden mit einer Belohnung von bis zu 2 Euro und 50 Cent belegt.

Kleine Weihnachtsmänner steigen mitten im Sommer in Häuser ein

Hier steigt ein kleiner
Weihnachtsmann in ein
Einfamilienhaus am Stadt-
rand ein (Foto: Richter/KA)
Wasserburg (auq). Im Raum Wasserburg/Bayern ist es in den letzten Wochen zu ungewöhnlichen Formen des Einbruchs in Häuser gekommen. Laut Polizei sind kleine Weihnachtsmänner unterwegs und machen fette Beute. Sie klettern an den Häuserwänden empor und gelangen dann durch die Fenster in die Wohnräume. Neben Nüssen aller Art werden insbesondere Süßigkeiten und Schmuck im großen Stil entwendet. "Wir sind da ratlos, weil uns diese Vorfälle im Sommer unvorbereitet treffen", räumt Polizeiwachtmeister Alois Firlefanz ein. Im Winter könne es gerade in der Weihnachtszeit dagegen schon einmal passieren, dass Weihnachtsmänner entgegen ihrer eigentlichen Aufgabe in Häuser einsteigen und erheblichen Schaden anrichten. Neben Diebstahl betrifft dies auch Sachbeschädigung durch wild randalierende Weihnachtsmänner, die unter Alkoholeinfluss stehen. "Die sollen den Kindern Geschenke mitbringen und nichts stehlen oder zerstören", zeigt sich der erfahrene Gesetzeshüter empört über das Verhalten. Die aktuellen Fälle geben auch deshalb Rätsel auf, weil die Einbrecher nach Aussagen von Zeugen und aufgrund eines Bildes (siehe unser Foto) von kleinwüchsiger Gestalt sind. Eine Sondereinsatzgruppe der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.      

Dienstag, 5. August 2014

Der Chefredakteur spricht: (2)

Von Siegfried Richter
 
Schöne Neue Welt
 
Wir leben in interessanten und spannenden Zeiten. Während sich der russische Nationalismus und Imperialismus in der Ostukraine fröhlich austobt und diese Neuordnung Europas das antiquierte Völkerrecht auf den zweiten Platz verweist, kämpfen Mörderbanden wie Hamas und all ihre palästinensisch-arabisch-islamistischen Unterstützer wieder einmal den großen Traum von der Vernichtung Israels und all seiner Bewohner aus. Westlich orientierte Ukrainer stören, Israelis sowieso. Nur diese Völker merken das leider nicht. Da muss man dann doch etwas nachhelfen. Und die Reaktionen in Deutschland bleiben erstaunlich, aber verwundern nicht: Russlandversteher und offene Judenhasser. Es bilden sich alte und neue Allianzen. Schöne Neue Welt!

Russland stark wie nie: Nationalistisch, imperialistisch und homophob

Bericht von Iwan Rebroff
 
Unzüchtige Begegnung von Breschnew
und Honecker: Russland erwacht
(Foto: Richter/KA)
Moskau. Nach Ansicht zahlreicher Beobachter verfügt das gegenwärtige Russland über interessante Gegebenheiten und Phänomene, die man im dekadenten westlichen Europa oder den Vereinigten Staaten kaum noch antrifft. Während der von Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten geprägte Westen schwächelt und von einer Krise in die nächste taumelt, ist Russland stärker denn je und strotzt nur so von Energie und Tatendrang.  Im Riesenreich des sich glanzvoll inszenierenden und das Land zu alter Größe führenden Putin eilt man von Erfolg zu Erfolg. Die Bilanz lässt sich mehr als sehen: Gleichgeschaltete und von Propaganda und Lüge bestimmte Medien, Verfolgung von Bürgerrechtlern und Oppositionellen (nette Unterbringung in Lagern eingeschlossen), Ausbeutung des Volkes durch ganz Europa erpressende Oligarchen aus dem Energiesektor, Fütterung der Russen mit allseits beliebtem Nationalismus und Imperialismus (Landraub und Völkerrechtsbruch sind nach der Einverleibung der Krim wieder in, militaristische Einschüchterung kleinerer Nachbarn verbunden mit Anzettelung von Bürgerkrieg durch prorussische Schlägerbanden der "fünften Kolonne" Moskaus aus der russischen Minderheit und aktive Kriegstreiberei durch Waffenlieferungen und das Entsenden von Spezialeinheiten in der östlichen Ukraine): Nette Sache. Da kann der etwas unbotmäßige Mord an 300 Passagieren eines Zivilflugzeuges schon einmal passieren. Und wer sich nicht fügt, wird direkt bekämpft oder von der Propaganda als "Faschist" bezeichnet. Nun wird ein weiteres Mosaiksteinchen der erfrischenden Putinschen Lebensart verstärkt in das Gesamtbild eingebaut: Die Homophobie. Der Behörde für unrussische und westlich dekadente Umtriebe ist es nun gelungen, auch die homosexuellen Neigungen ehemaliger kommunistischer Staatsführer aufzudecken. Ein im KGB-Archiv aufgetauchtes Bild (siehe unser Foto), das Leonid Breschnew und Erich Honecker in eindeutiger Pose zeigt, wurde nun zur Veröffentlichung freigegeben. Damit soll laut Kreml die Jugend vor derlei "westlichem Schweinekram" geschützt und aufgerüttelt werden. Hoch die Wodkagläser, Genossen! Es lebe Russland!       

Montag, 4. August 2014

Karl Marx widerspricht Linkspartei in Sachen Russland

Gastkommentar von Karl Marx
 
Karl Marx (Foto: John Mayall/PD)
Scheinbar haben meine posttotalitären Genossen von der Linkspartei noch nicht mitbekommen, dass Sowjetunion und Kommunismus so nicht mehr bestehen und leider auf dem "Müllhaufen der Geschichte" gelandet sind. Mir als der "Mann der ersten Stunde" für die sozialistische Weltrevolution tut dieser historische Sachverhalt weh. Sehr weh. Aber da sind ein paar Fehler gemacht worden. Na ja, ich meine das mit der Diktatur, der Unterdrückung und dem Massenmorden unter Stalin. Meinen Ausdruck von der "Diktatur des Proletariats" hätte man nicht so wörtlich nehmen dürfen. Ich meine ja nur mal so. Ich weiß aber auch nicht so wirklich.
 
Und was macht die Linkspartei mit diesem Verschnitt von Rosa ("Gott hab sie selig") aus Luxemburg. Ich meine diese Sara Wagenschlecht, äh, Wagenknecht. Die verteidigen den russischen Nationalismus und Imperialismus, Völker- und Menschenrechtsbruch von dieser Pute, äh, diesem Putin. Diese Mafia aus Politgangstern und Oligarchen im Kreml macht doch genau das, wogegen ich immer gekämpft habe: Monopolkapitalistische Ausbeutung des Volkes. Dagegen ist der Westen ja schon wieder richtig ... Also Genossen, lasst doch den Scheiß und besinnt euch auf meinen Internationalismus. Es lebe die freie Ukraine! Verdammte dieser Erde, legt die Ketten ab!
 
                                                   Euer Karl Marx


Meldungen (9)

Unbekanntes Flugobjekt ängstigt Hauptstädter
 
 
                                               Video des unbekannten Flugobjektes
 
Berlin (vhs). In unmittelbarer Nähe des Tegeler Flughafens ist nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer Rentner und Hausfrauen ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet worden (siehe Video eines aufmerksamen KA-Mitarbeiters, der geistesgegenwärtig das Geschehen filmte). Die Berliner, die durch die Verschiebung der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld (nach optimistischen Schätzungen voraussichtlich im April 2035) im Moment gar nicht auf Ereignisse dieser Art eingestellt sind, reagierten teilweise verschreckt und verängstigt. "Wo kommt denn dieses Ding da oben her", zeigte sich der 87jährige Hobby-Rentner Ernst Lustig überrascht und sah mit sorgenvoller Miene gen Himmel. "Was, wenn dieses Monster abstürzt", befürchtet die Hausfrau Erna Besenstiel (17) für den am Wochenende angekündigten Besuch ihrer Nichte aus Wanne-Eickel nichts Gutes. Die Menschen sind mitunter von nackter Panik gepackt, fühlen sich von der Politik alleine gelassen und wissen das Fluggerät kaum einzuschätzen. "Was ist das überhaupt", wundert sich der 1967 geborene Stalingrad-Veteran Horst Mahler. Der eifrige Mann konnte von der Polizei nur mit Mühe davon abgehalten werden, seine Schrotflinte zum Einsatz zu bringen, um "die Zivilbevölkerung zu schützen". Näheres zu den Hintergründen konnte bis dato nicht in Erfahrung gebracht werden.

Deutsch-amerikanische Freundschaft als Provokation/ Schulterschluss gegen Israel

Ungenierter Appell an die deutsch-
amerikanische Freundschaft
(Foto: Richter/KA)
Berlin (Antifa). Im Internet, so melden links- wie rechtsradikale Agenturen übereinstimmend, sind Bilder und Aufrufe aufgetaucht, die "eindeutig der Aufrechterhaltung und Pflege der deutsch-amerikanischen Freundschaft dienen und in dieser Form untragbar sind". Angesichts der Bedrohung von Islamismus, russischem Nationalismus und Imperialismus sowie anderer lieb gemeinter ideologischer Alternativen zur 'westlichen Welt' durch die USA und ihre Nato-Verbündeten sei ein solcher Appell "schier unglaublich" und einer "gerechten Weltordnung auch unter Einbeziehung von Diktatur und Massenmord abträglich". Die "unzähligen Verbrechen, die gerade die Vereinigten Staaten zugunsten von Demokratie, Freiheit und Kapitalismus auch dem deutschen Volke angetan" hätten, rechtfertigten dies in keinster Weise. Auch die Nähe des Westens zu Israel sei, da der jüdische Staat seit Jahrzehnten "unbeirrbar an seinem Existenzrecht" festhalte, klar abzulehnen. Die Unterstützung der Bundesrepublik für Israel sei schon alleine aus historischen Gründen "nahezu abwegig". Um diese "gefährliche Entwicklung" aufzuhalten, müssten die "vergleichsweise geringfügigen ideologischen Unterschiede gerade im Hinblick auf den Zweiten Weltkrieg und den Faschismus" von links- und rechtsextremen Kräften als "Nebensächlichkeit" bezeichnet werden. Zahlreiche Organisationen aus dem Bereich linker Autonomer und Anarchisten, antiimperialistischer und antikapitalistischer Kreise sowie rechter Milieus aus freien Kameradschaftsbünden und völkisch orientierten neonazistischen Gruppierungen unterstützen seit geraumer Zeit in diesem Zusammenhang einen sogenannten "anti-antitotalitären Konsens" und eine entsprechende Strategie zur Erneuerung Deutschlands. Es gelte "alte Gräben" zu überwinden. Gleichwohl brauche das Zusammengehen von Linkspartei und NPD im Sinne einer "antiamerikanischen und antizionistischen Front" noch etwas Zeit, wies ein Beobachter der Szene allzu optimistische parteipolitische Prognosen zurück.

Deutschland wurde tagelang zu türkischem Wahllokal

Türken strömen ins Berliner Olympia-
Stadion: Ausverkauftes Wahllokal
(Foto: Richter/KA)
Berlin (Spinners). Zahlreiche deutsche Großstädte, die nach Auffassung zahlreicher linker Soziologen und Migrationsforscher als "gelungene Beispiele für das bunte Neben- und Gegeneinander unterschiedlicher Kulturen" gelten, sind in den letzten Tagen zu türkischen Wahllokalen für die anstehende Präsidentenwahl in dem allseits beliebten Land zwischen Bosporus und untergegangenem Kemalismus umfunktioniert worden. Insbesondere die Wähler des auch von Befürwortern eines türkischen EU-Beitrittes lange als "Musterreformer" verehrten Ministerpräsidenten Erdogan, der nun Präsident werden möchte, machten in Berlin, Frankfurt oder München massenhaft Gebrauch von den neuen Möglichkeiten. "Ein Triumph des Werte- und Kulturrelativismus", freut sich etwa Hans-Christian Ströbele von den Grünen, der "die liebevolle Rückständigkeit vieler Türken in Deutschland" als "erfrischende Bereicherung unseres sonst eher langweiligen Alltages" bewertet. Dies hätten die Kritiker der "Parallelgesellschaften muslimischer Prägung" nie verstanden. Erdogan werden gute Chancen eingeräumt, am 10. August die Präsidentschaftswahl zu gewinnen. Er genießt das Vertrauen insbesondere jener Landsleute, die die "Verwestlichung der Türkei" entschieden ablehnen. "In der Tat sind Phänomene wie  Frauenrechte, Toleranz gegenüber anderen Kultur- und Religionsgemeinschaften oder die Anerkennung von Homosexuellen als Menschen eine Überforderung vieler Muslime", wirbt der Islamwissenschaftler Peter Scholl-Lüders-Todenhöfer um Verständnis. Zuletzt hatte Erdogan durch die weitestgehende Gleichschaltung von Justiz, Polizei und Medien sowie des Niederknüppelns der Oppositions- und Bürgerrechtsgruppen auf sich aufmerksam gemacht. Der beliebte ehemalige Vorbestrafte, der als Bürgermeister von Istanbul die Minarette von Moscheen schon einmal als "Bajonette" bezeichnet hatte und als Vertreter der Reislamisierung unter den Türken bekannt ist, sieht die Integration seiner Glaubensgenossen in die Gesellschaft der Bundesrepublik als "Völkermord" an. Dazu passt seine jüngste Aussage, wonach Israels Vorgehen im Gazastreifen "schlimmer als der Holocaust" sei. Zudem ja bis heute der Völkermord an den christlichen Armeniern in der Türkei nicht als "Völkermord" bezeichnet werden darf, ohne rechtliche Konsequenzen zu zeitigen. "Solch ein liebevoller und losgelöst von starren Formen der westlichen Rationalität und Humanität sich zugunsten politisch-ideologischer Motive austobender Umgang mit dem Begriff 'Völkermord' ist richtig nett", bekennt ein Anhänger. Man solle dies nicht durch den Vorwurf, Erdogan verharmlose Völkermorde oder sei ein "Antizionist, Islamist und Revisionist", beantworten. "Tut ja auch niemand", begrüßt ein deutscher Beobachter den "Freifahrtschein" von Erdogan und der Türkei in diesen Fragen.

Brandenburger Tor nach WM-Sieg betrunken

Voll wie eine Haubitze: Das
Brandenburger Tor (Foto: Richter/KA)
Berlin (vhs). Das Brandenburger Tor, das unumstrittene Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt, war nach dem WM-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für kurze Zeit "blau" (siehe Foto). "Vermutlich haben deutsche Fans nach dem Endspiel im Überschwang der Gefühle dem Tor Alkohol verabreicht", erklärt ein Polizist. Seit 1921 ist das "Ausschenken von Alkohol jedweder Art an bzw. das Einflößen in historische Bauwerke und Sehenswürdigkeiten von internationalem Rang" in Preußen verboten. Die Fahndung nach den Tätern läuft. Angesichts der Fülle von Tatverdächtigen, die den Titelgewinn am 13. Juli ausgelassen auf der angrenzenden Fanmeile feierten, erklären Sprecher der Berliner Polizei die Aufklärung des Falles für "äußerst schwierig und mühselig". Eine Anzeige wegen des Ausschenkens von Alkohol bzw. der Verabreichung von Alkohol an Minderjährige fällt ohnehin flach, da das Brandenburger Tor schon über 18 Jahre alt ist. Kenner der Materie sprechen sogar davon, dass das Monument schon mehrere "goldene Hochzeiten" erlebt habe. Gleichwohl beweist auch dieser Fall wieder einmal, wie leichtfertig unsere Gesellschaft mit Suchtmitteln umgeht.

Fantasievolle Werbung für Frühstücksbuffet ausgezeichnet

Ein Fest für die Augen: Üppiges
Frühstücksbuffet in Oberammergau
(Foto: Richter/KA)
Oberammergau (vhs). Auch im oberbayrischen Oberammergau, sonst als traditionsreicher Ort der Passionsspiele bekannt, ist die Moderne mittlerweile angekommen. Das Lokal "Mit Butterbrot und Peitsche" hat nach den Worten von Bürgermeister Anton Pfaffenbichler jetzt "endgültig den Durchbruch in den Bereich eines kundenadäquaten Dienstleistungsbereiches" geschafft. Seit 2012 bietet die Familie Hinterhofer ein reichhaltiges Buffet (siehe Foto aus der betriebseigenen Werbung) an, das insbesondere bei "Menschen mit großem Magen" bestens anzukommen scheint. Für nur 45 Euro darf sich der frühstücksgeneigte Gast nach Aussage des Gastwirtssohnes "die Wampe bis zum Abwinken vollhauen". Die Aktion hat nun auch die Weihen eines Preises erhalten. Die Stiftung für angewandte Esskultur im bäuerlich-ländlichen Raum südlich der Mason-Dixon-Linie in Garmisch-Partenkirchen hat dem Oberammergauer Speiselokal die Auszeichnung "Aus Wenig mach Viel" für die beste Werbung westlich des Mississippi verliehen. Der KA gratuliert. Gleichwohl konnte ein Bezug zum religiösen Anliegen des Ortes nicht festgestellt werden. "Muss ja auch nicht sein", kommentiert ein Obdachloser aus einem Nachbarort diesen Umstand.

Skandal in Arbeitsagentur: Mitarbeiter fordert Hartz-IV-Empfänger zum Lottospielen auf

Wuppertal (auq). Der 78jährige Hubertus Prinzenmahl, der seit dem 30jährigen Krieg von der "Stütze" lebt und nach neuesten Untersuchungen seit Jahren als "schwer vermittelbar" gilt, ist unlängst Opfer eines Mitarbeiters der Arbeitsagentur in Wuppertal-Elberfeld geworden. "Ich kann nichts mehr für sie tun. Am besten gehen sie Lottospielen", soll der Vertreter seiner Behörde dem geschockten notorischen Sozialtransferbezieher mitgeteilt haben. Die Agentur will dem Dauerkunden von deutschen Sozial- und Arbeitsämtern keine Unterstützung mehr gewähren. Als Alternative zum Leistungsbezug sei man auf Vorschlag eines Arbeitsvermittlers auf die Idee gekommen, Glücksspiele anzuraten. Zwar sei, so ein Behördensprecher, die Aussicht auf Erfolg "eher nicht zu garantieren", aber die Möglichkeit eines "dollen Treffers" durchaus gegeben. Der Klient dürfe sich jetzt "nur nicht ins Boxhorn jagen lassen". Prinzenmahl, ein vorbestrafter ehemaliger Anhänger des Wuppertaler SV, der nach dem Abstieg des Vereins aus der Bundesliga schon vor Jahrzehnten den Halt in seinem Leben verloren hatte, ließ sich von dieser Aussage jedoch keinesfalls beruhigen und randalierte fortgesetzt im Rathaus der bergischen Metropole herum. Ob dieses Verhalten auch damit zu tun haben könnte, dass der ehemalige Hilfsschüler von seiner Ehefrau im Jahre 1978 zugunsten eines Pekinesen verlassen wurde, sei dahingestellt. Der Delinquent befindet sich zur Zeit in Sicherheitsgewahrsam. Rechtlich ist der Fall strittig. Das Sozialgericht hat nunmehr das Wort.                       

Montag, 21. Juli 2014

Sittenskandal in KA-Redaktion!

Beim Fummeln erwischt: Zwei
Praktikanten (Foto: Richter/KA)
Calau (naka). In der Redaktion des renommierten und nach Auskunft von Chefredakteur Siegfried Richter "ansonsten über jeden moralischen Zweifel erhabenen" Kalauer Anzeiger hat es einen "handfesten Sittenskandal" gegeben. Als die nach Einschätzung zahlreicher Beobachter aus dem In- und Ausland nicht mehr länger zu verheimlichende "unappetitliche und anstößige Angelegenheit" vor den Augen der Weltöffentlichkeit nicht mehr zu leugnen war, traten die Verantwortlichen offenbar die "Flucht nach vorne" an. So hatte die New York Times schon vor Tagen von einer "Bombe in der deutschen Medienlandschaft" spekuliert, die hochzugehen drohe.  Richter gab zu Protokoll, dass die beiden seit einigen Monaten in verschiedenen Hilfs- und Handlangerdiensten für die Zeitung tätigen Praktikanten aus dem Bärental ein "Verhältnis heikelster Art" pflegten. Die offenkundig in den Bereich der Sexualität hineinreichende Affäre gehe schon einige Wochen und sei eine "grobe Verletzung von Sitte und Anstand". Die Bären wurden aufgefordert, ihre Beziehung unverzüglich zu beenden, sonst sei die Fortführung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zu gewährleisten. 

Fußball-Nationalismus eskaliert/Skandalvideo aufgetaucht

Bericht von Chefredakteur Siegfried Richter

Berlin. Der Skandal um das Fehlverhalten der deutschen Nationalmannschaft und beträchtlicher Teile ihrer Anhänger am letzten Dienstag nach dem Finalsieg gegen Argentinien hat deutlich schwerwiegendere Ausmaße angenommen, als es den ersten Eindrücken entsprach. Zwar war das Benehmen von Mannschaft und Fans schon kurz nach dem triumphalen Empfang in Berlin verschiedentlich beanstandet worden (wir berichteten), jedoch kommt erst Tage danach das volle Ausmaß der Geschehnisse ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Genauere Untersuchungen haben ergeben, dass die festgestellte Dimension von Nationalismus und Rassismus jedes Maß überstieg. Unserer Zeitung wurde jetzt anonym ein Video zugespielt, das die Ereignisse auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor erstmals dokumentiert und wahrhaft Skandalöses zu Tage fördert. "Die Nummer eins der Welt sind wir", skandierte die Menge unverhohlen beim Betreten der Bühne durch die Spieler des neuen Weltmeisters. Historisch sensible Beobachter fragen jetzt zurecht: Ist es schon wieder soweit?

Skandalvideo von der Berliner Fanmeile:

 

Freitag, 18. Juli 2014

Feier des Weltmeisters auf Fanmeile von Rassismus-Skandal überschattet

 
Bericht von Chefredakteur Siegfried Richter
 
Nationalismus zur Schau getragen/Stolze Argentinier als "kriechende Gauchos" verspottet/Nach Döner- und Pinkelaffäre von Großkreutz vor WM nun Maß voll/Konsequenzen gefordert/Nationalismus anderer Länder ebenfalls gefährlich
 
Symbol für deutschen Nationalismus
und Militarismus: Schwarz-Rot-Gold
(Foto: Richter/KA)
Berlin. So eng können unbändige Freude, ausgelassene Stimmung und euphorische Begeisterung mit den dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte einhergehen. Was als fröhliche Feier zum Empfang der deutschen Weltmeistermannschaft auf der Fanmeile am Brandenburger Tor begann und von nahezu einer halben Million Fußballfans aus dem gesamten Bundesgebiet begleitet wurde, entpuppte sich  als üble nationalistische Kampagne und rassistische Beleidigung gegen die im Endspiel von Rio de Janeiro unterlegenen Argentinier. Wachsame Medienvertreter deckten den Skandal auf, der sonst möglicherweise niemandem aufgefallen wäre. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach beschwichtigt noch, ernsthafte Konsequenzen aber sind kaum noch zu verhindern.

Donnerstag, 17. Juli 2014

WM-Kommentar (2)

Von Max Merkel
 
Sonne, Strand, Weiber, Saufen. Wackelnde Hintern. Und ewig ist die Samba. Und dann haben die Deutschen auch noch den Titel gewonnen und die argentinischen Gauchos und die gesamte Fußballwelt erstaunt und auf die Plätze verwiesen. Diese Wochen hier in Brasilien waren himmlisch. Bevor wir Mitarbeiter vom Kalauer Anzeiger nun das Flugzeug nach Europa besteigen, besteigen wir noch einmal den Zuckerhut hier in Rio und die eine oder andere junge Dame gleich mit. Ach, verweile doch, du Augenblick, du bist so schön.
 
Wenn wir, d.h. ich als Gastkommentator, Franz Fass als Sportreporter und zum Schluss sogar noch der eingeflogene Herausgeber und Chefredakteur Siegfried Richter, nicht gerade besoffen oder in einem der netten Bordelle der idyllischen Armenviertel waren, sahen wir die Spiele. Tolles Turnier. Während die Fußballprofis ihre Bälle versenkten, versenkten wir unsere "Treffer" und waren im Delirium. Das Leben kann so herrlich sein, wenn die eigene Ehefrau fern und das Glück so nah ist.

WM-Meldungen (2)


KA brachte Nachricht vom WM-Sieg mit Verspätung

KA-Macher Richter bittet um
Entschuldigung (Foto: Richter/KA)
Rio de Janeiro (naka). Die angesehene Gazette Kalauer Anzeiger hat vom WM-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erst mit viertägiger Verspätung berichtet. Grund für die im harten Mediengeschäft "tödlich" zu nennende Verzögerung war nach Angaben der Redaktion die Tatsache, dass die drei KA-Mitarbeiter vor Ort vor Freude über den historischen Sieg der DFB-Auswahl "hackedicht, sternhagelvoll, stockbesoffen und voll wie 1000 Russen" waren. Der für die Endphase der WM eigens eingeflogene Herausgeber und Chefredakteur Siegfried Richter bittet im Namen der Zeitung für dieses "unprofessionelle und unverzeihliche Verhalten" um Entschuldigung. Gleichwohl sei das Benehmen, das ebenso Sportreporter Franz Fass und Gastkommentator Max Merkel einschloss, den "außergewöhnlichen Umständen geschuldet" und werde "mindestens für die nächsten vier Jahre so nicht wieder vorkommen".

Rauschende Ballnacht mit Suff, Koks und jeder Menge Weiber 
 
Rio de Janeiro (Spinners). Auf dem Festbankett der Fifa wurden nach dem berauschenden WM-Finale zahlreiche Prominente, Bekannte und Anverwandte gesichtet. Während die deutsche Delegation durch die separate Feier der Mannschaft und die Abwesenheit von Franz Beckenbauer von Reiner Calmund (schwergewichtiges Original) und Roberto Blanco (Terrorist der guten Laune mit kubanischem Migrationshintergrund) angeführt wurde, gaben sich darüber hinaus Weltstars wie Diego Armando Maradona, Cäsar Luis Menotti, Pele oder Prinz Koks die Klinke in die Hand bzw. ein gemütliches Stelldichein. Nachdem Calmund und Blanco ausgelassen und voll wie mehrere Haubitzen Lieder wie "Am Zuckerhut, am Zuckerhut, da geht's den Senioritas gut", "Es gibt kein Bier auf Hawaii" und "Mein Papagei isst keine harten Eier" zum Besten gaben und dabei für ihre feuchtfröhliche Darbietung deutschen Liedgutes begeistert gefeiert wurden, vernaschten sie auf der Toilette sämtlich anwesende Stewardessen und Hostessen jeden Alters und jedweder Couleur. Wie man aus Deutschland weiß, gibt es solch gewagte Einlagen sonst nur auf Weihnachtsfeiern des ruhmreichen FC Bayern München. Aber wie gesagt. Beckenbauer fehlte. Während der einstig weltbeste Fußballer Maradona nach eigenem Bekunden "eine Nase schnüffelte" (im Hintergrund lief vom Band gerade Falco und sein Lied "Mama, der Mann mit dem Koks ist da"), zog der alte "Kettenraucher" Menotti gerade an seiner 94. Zigarette des Tages und verkündete: "Argentinien hat mit mir als Trainer 1978 genial gespielt und gewonnen. Heute war es ... (bevor er weiterreden konnte, nahm ihm der ebenfalls anwesende argentinische Starspieler Lionel Messi das Mikrofon ab). Es entstand ein kurzes Durcheinander. "Chaos is in the house", verkündete ein zahnloser Rapper, den zunächst niemand erkannte, der sich aber später als Bushido zu erkennen gab. Der deutsch-arabische Integrationspreisgewinner beleidigte anschließend alle anwesenden Frauen und Männer geschlossen als "Schlampen und Hurensöhne" und zog dann weiter, um vor Hass auf alles zu zerspringen. Pele verkündete offiziell den "Austritt Brasiliens aus dem Kreis der ernstzunehmenden Fußballnationen".  "Eine jelungene Sache dat, isch bin janz us em Häusje", sprach der Rheinländer Calmund im Namen aller. Eine rauschende Ballnacht, die man so schnell nicht vergessen dürfte. Nachher schliefen alle mit- und übereinander zufrieden ein und träumten von was auch immer.

Hollywood von Schauspieltalenten bei WM begeistert

Rio de Janeiro (kb). Auch Berufszweige und Branchen, die sich normalerweise nicht mit dem Fußballsport beschäftigen, weilten in den letzten Wochen in Brasilien und wurden fündig. So berichteten mehrere Agenten großer Filmstudios aus dem kalifornischen Hollywood davon, zahlreiche neue Talente entdeckt zu haben. "Da sind ein paar tolle Schauspieler dabei, die wir unter Vertrag nehmen wollen und ganz groß rausbringen werden", freute sich Gary Doolittle von Universal. Besonders die südländischen Mannschaften seien hierfür ein großer Fundus, stellten die erfahrenen Filmleute klar. "Zunächst hat uns das vorzeitige Ausscheiden der Portugiesen und der Italiener enttäuscht, aber wir haben dann bei den Brasilianern noch ein paar hochtalentierte Leute gesichtet", schiebt Doolittle nach. In den nächsten Wochen sei mit der Verpflichtung einiger Fußballer für große Filmproduktionen zu rechnen. Geplant wird unter anderem mit Christiano Ronaldo als Kommissar in einem Krimi ("Sein größter Fall") und Neymar als Hauptdarstellerin in einem herzzerreißenden Teenie-Psychodrama ("Die Heulsuse des Jahrhunderts"). Letzteres wird flankiert von der gesamten brasilianischen Mannschaft. Der komplette italienische Kader wiederum spielt in einem komödienhaften Dracula-Remake die Statisten ("Wir wurden gebissen und finden das einfach nicht fair"). Die Hauptrolle in dem Streifen soll nach Auskunft einer Künstleragentur in Los Angeles angeblich ein aus Uruguay stammender Mann namens Suarez spielen, der in Fachkreisen als "Beißer" bezeichnet wird.

Unbekannter beansprucht Götze-Tor für sich

Phantombild des angeblichen
Torschützen (Foto: Richter/KA)
Calau (naka). Ein Unbekannter (siehe Foto) hat am Tag nach dem WM-Finale eine Anzeige auf einer Polizeiwache der brandenburgischen Kleinstadt aufgegeben. Angeblich will der Mann das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Argentinien selbst erzielt haben. Durch eine "fehlerhafte Berichterstattung sämtlicher Medien" sei der Eindruck entstanden, der Bayern-Spieler Mario Götze habe den Treffer erzielt. Vielmehr aber stünden ihm Ruhm, Ehre und Siegprämie zu. Die Anzeige richtet sich gegen alle Zeitungen, Fernseh- und Radiokanäle der Welt. Die Polizei versprach, der Anzeige nachzugehen, konnte dem Kläger aber keine großen Hoffnungen auf Erfolg machen. DFB und Fifa sind bereits eingeschaltet. Auffällig ist, dass die besagte Person erhebliche Ähnlichkeiten mit KA-Herausgeber und Chefredakteur Siegfried Richter hat, der in seiner Jugend für Hanau 93 und den VfR Kesselstadt aktiv war. Richter weist jedoch darauf hin, dass er mit dem Ansinnen nichts zu tun habe. "Ich schließe da jeden Zusammenhang mit meiner Person aus", unterstreicht der Zeitungsmacher.          

WM-Ticker (4)

+++ Selbst die Jesusstatue verneigt sich in Rio: Deutschland wird Weltmeister mit
        göttlichem Beistand +++
+++ Dopingverdacht ausgeräumt:  Götze setzt den "goldenen Schuss" beim 1:0 gegen
       Argentinien ganz ohne Drogen +++
+++ Argentinische Cowboys in Duell geschlagen: Gauchos verlieren wilde Schießerei
        und keiner holt den Sheriff +++
+++ Argentinischer Messi trotz Durcheinander in Abwehr zum besten Spieler des
        Turniers gewählt: Maradona hat von Entscheidung Nase voll +++
+++ Fifa-Boss Sepp Blatter tanzt auf Abschlussbankett der WM
        "Tango-Korrupti" +++

Hurra!!! Deutschland beherrscht wieder die Welt

Bericht von Chefredakteur Siegfried Richter
 
WM-Pokal (quer) endlich wieder in
deutscher Hand (Foto: Richter/KA) 
Rio de Janeiro. Deutschland hat mehrfach versucht, andere Völker zu vereinnahmen bzw. Europa und die Welt zu dominieren. Das ging, wie die Geschichte zu berichten weiß, nicht selten schief. Manchmal und vor allem einmal sogar gründlich schief. Nun aber beherrschen wir den Globus und werden dafür geliebt. Keiner hat mehr Angst vor uns, obwohl wir wieder wer sind. Und wer oder was sind wir? Fußballweltmeister im Jahre des Herrn 2014. In einem spannungsgeladenen und zum Teil hochklassigen Finale wurde am 13. Juli Argentinien mit 1:0 nach Verlängerung besiegt. Das goldene Tor erzielte Mario Götze in der 113. Minute. Damit wurden nicht nur die notorischen Pessimisten und "Meckerfritzen" im eigenen Land besiegt, sondern die Fußballfans in aller Welt begeistert. Früher wurden wir (nicht nur im Fußball) als "Maschine" gefürchtet, jetzt ob unserer mitreisenden Spielweise und dem Kombinationsfluss gefeiert. Die zahlreichen selbsternannten Experten und Opportunisten in Deutschland, die immer nur dem letzten Ergebnis hinterher hecheln und eine großartige Mannschaft und ihren tollen Trainer erst im Moment des Titelgewinns erkennen, jubeln jetzt natürlich am lautesten. Der Rest ist freudiger Rausch und echte Begeisterung. Selbst die Deutschen sind dazu fähig und entwickeln so etwas wie Stolz. Donnerwetter! Der Party in Rio folgte ein sensationeller Empfang der neuen Helden auf der Fanmeile. Man fasste sich an und hatte sich lieb. So geht es doch auch.   

Freitag, 11. Juli 2014

Sondermeldung: Deutsche haben Fußball neu erfunden

Oxford (sim). Nach dem unfassbaren 7:1-Kantersieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Gastgeber Brasilien bei der Fußball-WM gehen Experten von einer neuen Zeitrechnung aus. So sprach Professor Gary Lineker, einziger Lehrstuhlinhaber für Fußball, von der Sportwissenschaftlichen Fakultät der altehrwürdigen Universität Oxford von einer "Neuerfindung des Fußballs". Der renommierte Wissenschaftler hatte schon vor Jahren in aufwendigen Experimenten und Untersuchungen nachgewiesen und per Definition festgelegt, dass "der Fußball ein Spiel von 22 Männern ist, bei dem am Ende immer die Deutschen gewinnen". Nun stellte er nach dem Triumph Deutschlands gegen Brasilien im Halbfinale fest: "Mit dem heutigen Tage, dem 8. Juli 2014, hat die Geschichte des Fußballsports eine neue Dimension erreicht. Die Deutschen haben das von uns stolzen Engländern im 19. Jahrhundert erfundene Spiel neu erfunden." Damit treten die Engländer, die als "Mutterland" des Fußballs überragende Verdienste um Erfindung und Verbreitung der beliebtesten Sportart der Welt haben, das Spiel mit dem runden Leder nunmehr an Deutschland ab. "Die haben uns unser Spiel gestohlen", gab auch England-Star Wayne Rooney von Manchester United verwundert zu. Ähnlich äußerten sich etwa Bobby Charlton und Geoffrey Hurst, zwei Ikonen der englischen Weltmeistermannschaft von 1966. DFB-Präsident Wofgang Niesbach bedankte sich in einer ersten Stellungnahme für die "großartige Geste der Engländer", die sich wieder einmal als "Gentlemen und faire Verlierer" erwiesen hätten.  

Naturkatastrophe bedroht WM: Teutonischer Orkan tobt über Brasilien

Bericht von Franz Fass und Max Merkel

Naturkatastrophe richtet unermesslichen Schaden in brasilianischer Abwehr an/Deutschland siegt 7:1/Sambatänzerin und Maradona nicht spielberechtigt/Finale Deutschland gegen Argentinien

So wie hier sah es nach dem Orkan in
ganz Brasilien aus: Eingefallene Häuser
und Zerstörung allenthalben
(Foto: Richter/KA)
Rio de Janeiro. Die Meteorologen hatten es vorausgesagt, aber die Eingeborenen hatten alle Warnungen in den Wind geschlagen. So traf sie nun der von Deutschland kommende Orkan ungeschützt und mit voller Wucht und hinterließ eine einzige Spur der Verwüstung. Häuser wurden mitgerissen, der mächtige Amazonas trat über seine Ufer, Autos wirbelten wie Lametta kurz vor Heiligabend durch die Luft. Selbst die Spitze des Zuckerhutes in Rio bog sich nach unten und brach wie von Geisterhand gelenkt direkt vor dem Fußballstadion von Belo Horizonte ab. Dort brach dann ein Sturm los, den die Welt noch nicht erlebt hatte.


Montag, 7. Juli 2014

Riesenstreit mit Südamerikanern vor WM-Halbfinale

Bericht von unserem Ressortchef Sport Franz Fass
 
Brasilien will gegen Deutschland Sambatänzerin einsetzen/Argentinien plant Maradona-Comeback/Fifa prüft/Löw und van Gaal aufgebracht/Beweihräucherung der Südländer geht weiter
 
Auch ein schöner Rücken
kann entzücken: Samba-
Tänzerin (von hinten) als
Geheimwaffe (Foto: PD)
Rio de Janeiro. Vor den beiden von der Fußballwelt mit Spannung erwarteten Halbfinalspielen der Weltmeisterschaft in Brasilien hat sich ein stündlich schärfer geführter Streit zwischen den südamerikanischen Mannschaften, ihren europäischen Gegnern sowie der Fifa entwickelt. "Die Sache steht kurz vor der Ejakulation", befürchtet der durch seine saubere Amtsführung allseits beliebte Präsident des Weltfußballverbandes, Sepp Blatter. Möglicherweise müsse sogar noch eine Blauhelmtruppe der Uno zur Schlichtung der zerstrittenen Lager geschickt werden, fügt der Schweizer hinzu. Was war passiert? Um ihren einen wesentlich stärkeren Eindruck machenden Gegnern aus der Alten Welt erfolgreich zu begegnen, wollen die Brasilianer und Argentinier zu umstrittenen und bisher nicht dagewesenen Methoden greifen. Während die Gastgeber gegen Deutschland den Ausfall von Wunderstürmer Neymar mit dem Einsatz einer Sambatänzerin im Sturm wettmachen wollen, planen die Argentinier gegen die Niederlande die Rückkehr von Superstar Diego Maradona ins Mittelfeld. Die Fifa prüft derzeit die Berechtigung entsprechender Anträge. DFB-Trainer Jogi Löw und Hollands Bondscoach Louis van Gaal dagegen sind empört.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Amerikahasser atmen auf: USA im Achtelfinale ausgeschieden

Bericht von unserem Chefredakteur Siegfried Richter
 
Verhasstes Symbol der Freiheit:
Stars and Stripes (Foto: PD)
Berlin/Washington. Wie Washington Post und New York Times übereinstimmend berichten, ist das Ausscheiden der vom früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann betreuten US-Nationalmannschaft bei der Fußball-WM in Brasilien gegen Belgien in der Verlängerung (1:2) von Antiamerikanern und Amerikahassern weltweit mit großer Erleichterung aufgenommen worden. In die ekstatische Freude gerade in der muslimischen Welt mischte sich gleichwohl auch Enttäuschung darüber, dass sich die US-Boys so tapfer geschlagen und eine regelrechte Welle der Begeisterung im eigenen Land und der Sympathie auch darüber hinaus losgetreten hatten. "Jetzt ist der Griff der imperialistischen Supermacht nach der letzten Domäne Europas, dem Fußball, zwar gestoppt aber nicht für alle Zeit aufgehalten", hieß es in einer von zahlreichen prominenten deutschen Berufskritikern Amerikas unterzeichneten Resolution. Insbesondere im sogenannten "linksliberalen Lager" machte sich daher neben Genugtuung und Häme durchaus auch die Befürchtung breit, es könne bei der nächsten WM "noch schlimmer" kommen.

Angeschlagene deutsche Mannschaft wehrt sich gegen Kritik

Rio de Janeiro (sim). Das Lager der deutschen Nationalmannschaft gleicht nach dem dramatischen Sieg gegen Algerien in der Verlängerung des Achtelfinales (2:1) und vor dem Viertelfinale gegen Frankreich einem Feldlazarett. Zwar sind die zuletzt geschwächten Hummels und Podolski wieder wohlauf, dafür aber sind gleich 7 Spieler erkältet, Mertesacker ist ob seiner Fehler im letzten Spiel laut Aussage eines Psychiaters "völlig mit den Nerven runter" und überhaupt sind alle Truppenteile angeschlagen: "Wir haben trotz der Schwächen im Verlaufe des Spiels über Kampf zu unserem Spiel gefunden und am Ende verdient gewonnen", kann Bundestrainer Jogi Löw die teils harsche Kritik in den deutschen Medien und von den Fans nicht verstehen.

Das Gefängnis-Tagebuch des Uli Hoeneß (2)

Aufzeichnungen von Uli Hoeneß aus der Haftanstalt Landsberg/Lech
(Auszüge)

"Ich bin begeistert von der WM-Stimmung hier drin"

(1. Juli 2014)

WM-Ticker (3)


+++ Millionen deutscher Frauen beschimpfen ihre Männer: Sexuelle Flaute
        nach Weiterkommen gegen Algerien setzt sich fort/DFB-Team soll
        endlich gehen, damit sie wieder einmal kommen/Männer beharren auf
        Priorität des Fußballs vor Sex +++
+++ Nach eklatanten Fehlern in der Defensive gegen Algerien: Deutscher
        Abwehrchef Canaris steht vor Ablösung +++
+++ Nach ehrenwertem Ausscheiden der Klinsmann-Schützlinge und
        Begeisterung für Soccer in den USA: Footballer und Basketballer fordern
        Verbot der neuen Konkurrenz/Rodman und Johnson wundern
         sich nur noch +++
+++ Sensationeller Tim Howard: US-Torwart wächst während des Spieles gegen
        Belgien (über sich hinaus) +++
+++ Nach gutem Spiel gegen leidenschaftliche Amerikaner: Belgien jetzt offiziell
        zum Geheimfavoriten gekürt +++

Freitag, 27. Juni 2014

WM-Kommentar (1)

Von Max Merkel
 
Max Merkel (Foto: Ron
Kroon, Anefo, Nationaal
Archief, Lizenz
: CC BY-SA 3.0
Sonne, Strand, Tore und nackte Weiber! Und all das mitten im brasilianischen Winter. Hier ist es einfach herrlich. Ich habe die schönste Zeit meines Lebens. Könnte es nicht immer so sein. Warmes Wetter und billiger Sex. Und freie Bahn für uns Männer. Meine Gattin Angela ist ja nach dem ersten Spiel der Deutschen gleich wieder abgedüst. Glück muss man haben.
 
Gespielt wurde natürlich auch. Nach Abschluss der Gruppenspiele muss man sagen: Schöne Spiele und offensiver Fußball. Tolle Stimmung auf den Rängen. Na ja, die Brasilianer und Argentinier spielen tröge und haben bis auf Neymar und Messi wenig zu bieten. Dafür gibt es aber Samba und Pele, Tango und einen Maradona voller Drogen. Und die kleineren lateinamerikanischen Nationen treten wie Armeen auf, die endlich auch einmal einen Krieg gewinnen wollen. Power und Herz. Die Europäer sind mit dem Ausscheiden von Spanien, England und Italien arg gebeutelt. Jetzt streiten die sich um die besten Plätze an den Stränden der Costa Brava, während wir Deutsche (obwohl ich seit 1945 ja wieder Österreicher bin) gut dabei sind.

Rentner erleidet Hörsturz durch eigenen Furz

Bericht von Eddie Constantin

Rentner mit Horsturz (Foto: Holger Noß,
Lizenz: CC BY-SA 2.5)
Paris. Es gibt Sachen im Leben, die man nicht für möglich hält, die aber dennoch passieren. Im Pariser Vorort St. Denis hat der 78jährige Rentner und frühere Postkartenverkäufer Georges Mustard (84) nach Auskunft eines behandelnden Arztes der Hals-Nasen-Ohren-Klinik in St. Germain einen kapitalen Hörsturz erlitten. Nachdem ihm, nach eigenen Angaben "versehentlich", ein landläufig als "Pubs" bezeichnetes Ablassen von Körpergasen entfahren war, taumelte der Weltkriegsteilnehmer benommen umher und musste von seiner Ehefrau gestützt werden. Obwohl der Senior mittlerweile außer Lebensgefahr ist, wollen die Ärzte noch keine Entwarnung geben und Mustard in den nächsten Tagen in der Klinik unter Beobachtung halten.

Mittwoch, 25. Juni 2014

WM-Ticker (2)

+++ Favoritensterben geht weiter: Nach Spanien und England
        auch Italien raus/Beerdigungsinstitute jubeln +++
+++ Deutscher Sturm für USA gerüstet: Gerd Müller (3 Tore gegen
        Portugal) und Miroslav Klose (1 Tor gegen Ghana)  kämpfen
        um Torjägerkrone des DFB +++
+++ Grund für Ausscheiden Englands gefunden: Wayne Rooney
        verschoss sein Pulver vor Spielen bei 63jähriger Prostituierter ++
+++ Der Todesbiss des Suarez:  Italiener von Uruguay weggebissen/
       Torjäger Suarez soll bei Remake von Dracula in Hollywood
       Hauptrolle spielen +++
+++ Größter Witz seit Erfindung der Lachmaschine: Italiener
        beschweren sich über mangelnde Fairness des Gegners +++

Dienstag, 24. Juni 2014

Großes KA-Gewinnspiel

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Wir werten die Zuschriften aus und lassen
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2. Preis: Ein Kuss von unserer Putzfrau Ursula Kuczinski
3. Preis: Ein feuchter Händedruck von KA-Macher Siegfried Richter
Oswald Kolle: "Ich lese den Kalauer Anzeiger,
                         weil ich ein kluger Kopf bin"
KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA-KA

WM-Meldungen (1)

Aufstand in England: Fans belagern Parlamentsgebäude

Belagert von Fans: Londoner
Parlament (Foto: PD)
London (Spinners). In der britischen Hauptstadt ist nach dem blamablen Ausscheiden der "Three Lions" bei der Fußball-WM ein Orkan losgebrochen. Kaum war die entscheidende Niederlage gegen Uruquay amtlich, stürmten Zehntausende völlig frustrierter Anhänger Teile der Innenstadt und belagerten anschließend das altehrwürdige Parlamentsgebäude im Regierungsbezirk Whitehall. Polizisten und Sondereinsatzgruppen hatten alle Mühe, die aufgebrachte Menge davon abzuhalten, das Gebäude, als "Mutter des Parlamentarismus" bekannt, zu stürmen. "Wir wollen unseren englischen Fußball zurück", skandierten die verzweifelten Menschen. Nach Verhandlungen einer Abordnung der Fans mit einem Vertreter des Unterhauses wurde eine Petition, per Internet von mehr als 30 Millionen Staatsbürgern der englischen Krone unterschrieben, übergeben. Darin wird die Regierung ihrer Majestät aufgefordert, eine Gesetzesinitiative im Parlament einzubringen, die die "Wiederherstellung der englischen Ehre und Tradition als Mutterland des Fußballs" betreibt. Dem Ansehen des Landes sei "schwerster Schaden" zugefügt worden. Während die aus allen Teilen des Landes angereisten Teilnehmer der Demonstration, die nicht angemeldet und dennoch von den Behörden letzten Endes geduldet worden war, wieder abzogen, sicherte Premierminister David Cameron im Rahmen eines Interviews mit der BBC eine "gewissenhafte Prüfung" des Anliegens zu. Zu den konkreten Forderungen der sich aus Fans großer Traditionsvereine wie Manchester United oder dem FC Liverpool zusammensetzenden Protestbewegung gehören unter anderem die Absetzung des Trainers Roy Hodgson, eine bessere Nachwuchsarbeit und eine Sperrklausel für Ausländer in der Premier League. Auch wurde die Regierung aufgefordert, sich bei der Fifa für eine Abschaffung des Elfmeterschießens bei künftigen Weltmeisterschaften einzusetzen. Es könne nicht sein, wie bei vergangenen Turnieren immer wieder geschehen, dass England als "Erfinder des Fußballs" durch "solcherlei unsinnige Regelungen" von dem ihm "natürlicherweise zustehenden Erfolg" abgehalten werde. Der englische Fußballverband FA (Football Association) wollte sich zu den Vorkommnissen nicht äußern.     

Fußballstar Ronaldo an Fallsucht erkrankt
 
Namensgeber der
Fallsucht: Schwalben
(Foto: PD)
Manaus (sim). Bei dem potugiesischen Ausnahmefußballer Christiano Ronaldo von Real Madrid ist bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien nach Aussage eines Fachmediziners ein Ausbruch akuter Fallsucht diagnostiziert worden. Diese  insbesondere bei Stürmern aus dem südeuropäischen Raum anzutreffende und weit verbreitete Krankheit macht sich in aller Regel immer dann bemerkbar, wenn sich die betreffenden Spieler im gegnerischen Strafraum befinden. Ganz Portugal ist geschockt. Schon im Gruppenspiel gegen die sehr starken Amerikaner, als erst in der 95. Minute der glückliche Ausgleich fiel, wirkte Ronaldo saft- und kraftlos. Nach Information eines Insiders ist der Umstand, dass der schöne Superstar in Strafraumnähe immer schwächer wird und sich dann nur mit größter Mühe und letztem Einsatz noch in den 16-m-Raum der anderen Mannschaft retten kann, in seiner Karriere immer wieder einmal vorgekommen. Neben den Portugiesen sind von dieser rätselhaften "Seuche", wie es manche nennen, auch die Italiener regelmäßig betroffen. "Gute Besserung", wünschte der englische Stürmer und Intimus von Ronaldo, Wayne Rooney, dem sensiblen Südländer für die Zukunft alles Gute. "Dem kann man sich nur anschließen", fügte KA-Chefredakteur Siegfried Richter hinzu. 
 
Calmund randalierte im Bordell
 
Calmund kurz vor seiner Verhaftung
(Foto: Udo Grimberg, Lizenz:
CC BY-SA 3.0)
Rio de Janeiro (sim). Der in Deutschland beliebte und als Original des Fußballs bekannte Reiner Calmund, ehemaliger Manager von Bayer 04 Leverkusen, hat nach dem 2:2 der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana in einem stadtbekannten Freudenhaus um sich geschlagen und mit Biergläsern geworfen. Erst die herbeieilende Polizei konnte den laut Einsatzleitung "hoffnungslos betrunkenen und schwergewichtigen Mann" überwältigen und in eine Ausnüchterungszelle schaffen. Der als gutmütige rheinische Frohnatur geltende Calmund habe sich, wie er tags darauf bekannte, über die Fehler in der deutschen Abwehr und den Punktverlust gegen Ghana dermaßen geärgert, dass er sich und seine Nerven nicht mehr unter Kontrolle gehabt und "Haus und Hof vergessen" hätte. Der Sachschaden in dem renommierten Bordell belief sich nach Aussage einer Angestellten auf mehrere tausend Dollar. Es seien Spiegel, zwei Stühle und ein dicker Marmortisch "zu Bruch gegangen". Calmund, der mittlerweile auf Kaution frei ist und einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung entgegensieht, muss nun noch seiner treuen Ehefrau im fernen Deutschland erklären, was er überhaupt in dem Etablissement gewollt hat. Der umtriebige Kölner war zuletzt dadurch aufgefallen, dass er in einem Restaurant kurz hinterm Zuckerhut verschwunden und tagelang verschollen war.
 
Merkel vor Spiel Deutschland gegen USA kurzfristig zu Konsultationen im Weißen Haus
 
Obama mit seinen Mitarbeitern vor dem
Gespräch mit Merkel (Foto: White
House/PD)
Recife (sim). Vor dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Deutschland und den USA, das wegweisend für den Einzug ins Achtelfinale sein wird und in dem beide Seiten im Falle eines Unentschiedens das Weiterkommen sichern können, sind US-Präsident Barack Obama und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kurzfristig in Washington zu einem Gespräch unter vier Augen zusammengetroffen. Nach Aussagen eines Sprechers des Präsidenten habe die Zusammenkunft im Oval Office stattgefunden und sei von persönlichem Wohlwollen und einer freundschaftlichen Atmosphäre geprägt gewesen. Erörtert wurde demnach die Frage, wie die durch die NSA-Abhöraffäre noch etwas belastete Beziehung zwischen den beiden Staaten "kurzfristig wieder auf eine traditionell sehr gute Ebene geführt" werden könne. Gerüchte, wonach die beiden Regierungschefs für das anstehende Fußballspiel einen "Nicht-Angriffspakt" vereinbart hätten, wollte das Weiße Haus nicht bestätigen. Ebenso gab es keine offizielle Stellungnahme zu der sich hartnäckig haltenden Vermutung unter Journalisten der amerikanischen Hauptstadt, dass noch in der gleichen Nacht Obama mit US-Trainer Jürgen Klinsmann sowie Merkel mit dem deutschen Trainer Jogi Löw Telefongespräche geführt haben sollen. Angeblich seien in "unmissverständlicher Sprache" Anweisungen gegeben worden.

Sexualwissenschaftler sehen viele Höhepunkte bei WM

Oxford (vhs). Führende Wissenschaftler des Institutes für Sexualwissenschaften der Universität  Oxford haben im Rahmen des Projektes "Die Triebhaftigkeit bei Profifußballern am Beginn des 21. Jahrhunderts und ihr Nutzen für die Fortpflanzung der Menschheit" zahlreiche Höhepunkte in den bisherigen Spielen der Weltmeisterschaft festgestellt. Teilweise soll es sogar zu mehreren Höhepunkten in einzelnen Spielen gekommen sein. Schon der Begriff "Gruppenspiele" verweise darauf, dass Formen der Sexualität zunehmend wieder als Gemeinschaftserlebnis begriffen und damit der in den letzten Jahren ausgeprägten Vereinzelung des Menschen auf Kosten seiner Sexualität entgegenwirken würden. So seien im bisherigen Verlauf der Vorrunde mindestens 246 Höhepunkte registriert und wissenschaftlich nachgewiesen worden, was einer Quote von etwa 5 Höhepunkten pro Spiel entspricht. Bei einigen Spielen habe die Quote sogar innerhalb weniger Minuten erhöht werden können, was biologisch durchaus beachtlich sei. Allgemein herrsche ob der offensiven Spielweise und der vielen Tore eine sehr gute Stimmung unter den Spielern und Zuschauern, was auch durch zahlreiche Umarmungen auf dem Spielfeld und außerhalb des Spielfeldes zum Ausdruck gebracht werde. Dieser Umstand könne die Bereitschaft der Menschheit zur Fortpflanzung seiner Art angesichts der Bedeutung des Fußballs weltweit nur heben und ein "Klima der Fruchtbarkeit" verstärken, führte Professor James Felacio als renommierter Vertreter seiner Zunft aus.