Dieser Rüde (hier auf einem Fahndungsfoto aus den frühen achtziger Jahren) machte am Wochenende die Kleinstadt Buxtehude unsicher und randalierte auf dem Weihnachtsmarkt herum (Foto: Richter/KA) |
Von Chefredakteur Siegfried Richter
Buxtehude. Ein vierjähriger Mischlingsrüde hat auf dem Weihnachtsmarkt von Buxtehude am Samstag eine Massenpanik ausgelöst und mehrere Menschen verletzt. Auch eine unschuldige Straßenlaterne geriet in Mitleidenschaft. Der unvermittelt zubeißende und randalierende Vierbeiner konnte erst durch den Einsatz von Feuerwehr und Polizei gestoppt werden und wurde noch am gleichen Abend dem Haftrichter vorgeführt. Während die geschockte Hundebesitzerin davon sprach, dass ihr "Gustav Adolf" das noch nie gemacht hätte, entging die niedersächsische Kleinstadt nach den Worten von Bürgermeister Hosenfratz nur haarscharf einer Katastrophe.
Die vorweihnachtliche Idylle und Freude an festlicher Besinnlichkeit wurde am Samstag Abend im niedersächsischen Städtchen Buxtehude von einem folgenschweren Zwischenfall jäh beendet. Gegen 22 Uhr riss sich ein großer Hund von der Leine seines Frauchens los und lief minutenlang Amok. Erst fiel er eine völlig verdutzte und zu keiner Gegenreaktion fähige Straßenlaterne an und biss ihr ins Knie. Ehe die umherstehenden Menschen auf dem überfüllten Platz in der Altstadt dem gefährlichen Treiben des Vierbeiners Gewahr wurden, geschah weiteres Ungemach. Obwohl die restlos überforderte Besitzerin des Hundes durch lautes wie vergebliches Argumentieren mit dem Tier Schlimmeres zu verhindern suchte, nahm das Schicksal seinen blutigen Verlauf: Der Rüde zwickte einer Gruppe von Weihnachtsmännern in ihre empfindlichsten Körperteile. Mindestens drei brave Hausfrauen aus Bremerhaven erlitten dabei Schreikrämpfe und mussten anschließend auf die Intensivstation der Schwarzwaldklinik im über 1000 Kilometer entfernten Knottertal verlegt werden, wo sie von Professor Pinkelmeier ärztlich verborgt wurden. Auf dem Weihnachtsmarkt entstand eine Massenpanik. Rentner spritzten in wilder Angst auseinander und bekundeten, eine solch lebensbedrohliche Situation seit Stalingrad nicht mehr erlebt zu haben. Schulkinder retteten sich in nahegelegene Hauseingänge, Gewerbetreibende und Lokalpolitiker flüchteten in die Arme von Prostituierten. Jene Damen vom ältesten Gewebe der Welt hatten sich auf dem Markt, der über 50 Ständer hat und seit dem ersten Advent an jedem Abend voll ist wie 1000 Russen, auf der Suche nach Kundschaft umgetan. Erst die herbeigerufene Feuerwehr und eine Hundertschaft der Hamburger Polizei konnten den verrücktspielenden Hund von der Menschenmenge isolieren und festsetzen. Der Rüde, der auf den Namen "Gustav Adolf" hören soll, wurde noch in der Nacht dem Haftrichter vorgeführt und hat mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen.
Die Besitzerin, Frau Erna Zimt aus Zucker, sprach später von einer "erschreckenden Tat", die sie ihrem Liebling so nicht zugetraut haben will. "Diese Aussagen, wonach die Hunde nur spielen wollen oder so etwas noch nie gemacht hätten, kennt man doch zur Genüge", sprach Bürgermeister Emil Hosenfratz von einem "schlimmen Ereignis", Die Stadt sei nur knapp an einer Jahrhundertkatastrophe vorbeigeschlittert. Inzwischen ergab die Recherche unserer Zeitung, dass der Delinquent mehrfach vorbestraft ist und unter anderem vor zwei Jahren in Gütersloh einem Weltkriegsteilnehmer das linke Ohr abgekaut haben soll. Dass solche gemeingefährlichen Elemente immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden, stellt an Polizei und Justiz durchaus unangenehme Fragen. Scheinbar ist die Sicherheit der Bürger gerade auch in der von Romantik und Mitmenschlichkeit erfüllten Weihnachtszeit weniger wichtig als die fragwürdigen Resozialisierungsmaßnahmen gegenüber unverbesserlichen und brutalen Gewalttätern. Hier ist auch die Politik bzw. der Gesetzgeber gefordert, um diesem unerträglichen Treiben im Sinne der gedeihlichen Entwicklung unserer Gesellschaft ein Ende zu bereiten.
Buxtehude. Ein vierjähriger Mischlingsrüde hat auf dem Weihnachtsmarkt von Buxtehude am Samstag eine Massenpanik ausgelöst und mehrere Menschen verletzt. Auch eine unschuldige Straßenlaterne geriet in Mitleidenschaft. Der unvermittelt zubeißende und randalierende Vierbeiner konnte erst durch den Einsatz von Feuerwehr und Polizei gestoppt werden und wurde noch am gleichen Abend dem Haftrichter vorgeführt. Während die geschockte Hundebesitzerin davon sprach, dass ihr "Gustav Adolf" das noch nie gemacht hätte, entging die niedersächsische Kleinstadt nach den Worten von Bürgermeister Hosenfratz nur haarscharf einer Katastrophe.
Die vorweihnachtliche Idylle und Freude an festlicher Besinnlichkeit wurde am Samstag Abend im niedersächsischen Städtchen Buxtehude von einem folgenschweren Zwischenfall jäh beendet. Gegen 22 Uhr riss sich ein großer Hund von der Leine seines Frauchens los und lief minutenlang Amok. Erst fiel er eine völlig verdutzte und zu keiner Gegenreaktion fähige Straßenlaterne an und biss ihr ins Knie. Ehe die umherstehenden Menschen auf dem überfüllten Platz in der Altstadt dem gefährlichen Treiben des Vierbeiners Gewahr wurden, geschah weiteres Ungemach. Obwohl die restlos überforderte Besitzerin des Hundes durch lautes wie vergebliches Argumentieren mit dem Tier Schlimmeres zu verhindern suchte, nahm das Schicksal seinen blutigen Verlauf: Der Rüde zwickte einer Gruppe von Weihnachtsmännern in ihre empfindlichsten Körperteile. Mindestens drei brave Hausfrauen aus Bremerhaven erlitten dabei Schreikrämpfe und mussten anschließend auf die Intensivstation der Schwarzwaldklinik im über 1000 Kilometer entfernten Knottertal verlegt werden, wo sie von Professor Pinkelmeier ärztlich verborgt wurden. Auf dem Weihnachtsmarkt entstand eine Massenpanik. Rentner spritzten in wilder Angst auseinander und bekundeten, eine solch lebensbedrohliche Situation seit Stalingrad nicht mehr erlebt zu haben. Schulkinder retteten sich in nahegelegene Hauseingänge, Gewerbetreibende und Lokalpolitiker flüchteten in die Arme von Prostituierten. Jene Damen vom ältesten Gewebe der Welt hatten sich auf dem Markt, der über 50 Ständer hat und seit dem ersten Advent an jedem Abend voll ist wie 1000 Russen, auf der Suche nach Kundschaft umgetan. Erst die herbeigerufene Feuerwehr und eine Hundertschaft der Hamburger Polizei konnten den verrücktspielenden Hund von der Menschenmenge isolieren und festsetzen. Der Rüde, der auf den Namen "Gustav Adolf" hören soll, wurde noch in der Nacht dem Haftrichter vorgeführt und hat mit einer empfindlichen Strafe zu rechnen.
Die Besitzerin, Frau Erna Zimt aus Zucker, sprach später von einer "erschreckenden Tat", die sie ihrem Liebling so nicht zugetraut haben will. "Diese Aussagen, wonach die Hunde nur spielen wollen oder so etwas noch nie gemacht hätten, kennt man doch zur Genüge", sprach Bürgermeister Emil Hosenfratz von einem "schlimmen Ereignis", Die Stadt sei nur knapp an einer Jahrhundertkatastrophe vorbeigeschlittert. Inzwischen ergab die Recherche unserer Zeitung, dass der Delinquent mehrfach vorbestraft ist und unter anderem vor zwei Jahren in Gütersloh einem Weltkriegsteilnehmer das linke Ohr abgekaut haben soll. Dass solche gemeingefährlichen Elemente immer wieder auf freien Fuß gesetzt werden, stellt an Polizei und Justiz durchaus unangenehme Fragen. Scheinbar ist die Sicherheit der Bürger gerade auch in der von Romantik und Mitmenschlichkeit erfüllten Weihnachtszeit weniger wichtig als die fragwürdigen Resozialisierungsmaßnahmen gegenüber unverbesserlichen und brutalen Gewalttätern. Hier ist auch die Politik bzw. der Gesetzgeber gefordert, um diesem unerträglichen Treiben im Sinne der gedeihlichen Entwicklung unserer Gesellschaft ein Ende zu bereiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen