Karnevals-Nachlese fällt erfreulich aus: Islamisten nicht provoziert/Kabarettisten loben und warnen
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Fasching und Kritik:
Laterne, Laterne ...
(Foto: PD) |
Köln (vhs). Die diesjährige Karnevals- und Faschingssaison wurde von den Morden islamistischer Terroristen an islamkritischen Karikaturisten in Paris nur geringfügig beeinträchtigt. Dabei kam es in Form von kritischen Bemerkungen bei Büttenreden zwar zu vereinzelten Provokationen gegenüber den Terroristen, denen gegenüber Meinungsfreiheit und Toleranz eingefordert wurde. Insbesondere aber der Karnevalsumzug in Köln am Rhein nahm auf die heikle Gemengenlage Rücksicht und verzichtete weitestgehend auf Kritik an den Vorgängen in Frankreich. Ein Wagen, der sich im Sinne journalistischer Meinungsfreiheit mit der Gewalt der Islamisten auseinandersetzte, wurde entschärft. Der geplante Umzug in Braunschweig wurde aufgrund akuter Sicherheitsgefährdung gleich ganz abgesagt. Mittlerweile jenseits der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen auch auf allzu kritische Auseinandersetzungen mit den Terroristen selbst zu verzichten, erscheint nach den Worten zahlreicher Vertreter einer "konsequent multikulturellen Gesellschaft" als eine "großartige Geste für den sozialen Frieden in unserem Land". So äußerte sich etwa Hans-Christian Ströbele, der grüne Sprecher für den Arbeitskreis zur vollständigen Unterdrückung von Kritik am Islam. Äußerst erfreut über den "versöhnungspolitisch erfrischenden Ansatz" der gemeinhin eher als "Kleinbürger" bezeichneten Milieus zeigten sich auch nicht wenige politische Kabarettisten, die sich seit Jahr und Tag an den USA und konservativen Kreisen abarbeiten, die kritische Würdigung der Zustände in der islamischen Welt jedoch für obsolet halten. "Da gibt es einfach keine Ressentiments und kein Empörungspotential dagegen", spricht ein Vertreter des sogenannten "Wohlfeilen Kabaretts" in Mainz vielen Protagonisten dieser Branche aus dem Herzen. Ähnlich ließen sich auch Mitglieder der Initiative "Nur ohne Nuhr bleiben wir in der Spur" ein, die sich auch weiterhin entschieden für eine "linkspolitisch korrekte Satire in Deutschland" einsetzen wollen. Gerade sonst selbstverständliche Phänomene wie Meinungsfreiheit, kritisches Bewusstsein oder Einforderung der universellen Menschenrechte sollten im Zusammenhang mit dem Islam nicht zu, wie es hieß, "allzu ernsthaften und engagierten Beiträgen" führen, da diese Maßnahmen das stabile Gleichgewicht der "Toleranz mit der Intoleranz" bedrohlich ins Wanken zu bringen geeignet seien. Die Botschaft ist klar: Nicht nur die in Mohammed-Karikaturen grundsätzlich gestellte Frage, woher das Gewaltpotential im Islam kommen mag, ist demnach verwerflich. Schon die Ironisierung bzw. kritische Würdigung von Terroristen erscheint als eine "Gotteslästerung", die tunlichst zu unterlassen ist. "Es lebe der Humanismus im Zeichen der Toleranz", rief Ströbele in diesem Zusammenhang aus. Dass an dieser rhetorischen Verteidigung des Humanismus bei gleichzeitiger Bekämpfung seiner Verteidiger etwas nicht stimmen könne, wurde bei Redaktionsschluss aus den besagten Kreisen nicht bekannt. Ebenso wurde die von manchen kritischen Beobachtern eingebrachte Aufforderung, gerade jetzt angesichts der "Bedrohungen für die Meinungsfreiheit und den westlichen Universalismus Flagge zu zeigen", abschlägig beschieden.
Konsumenten von Kinderpornografie atmen auf und gewinnen Vertrauen in deutschen Rechtsstaat zurück: Verfahren gegen Edathy eingestellt
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Die Gerechtigkeitssäule auf dem
Frankfurter Römer erstarrt zur
Salzsäule angesichts der
Einstellung des Verfahrens
gegen Edathy (Foto: Richter/KA) |
Verden (auq). Der SPD-Politiker Sebastian Edathy, der sich einem unappetitlichen Verfahren wegen Besitzes von kinderpornografischen Fotos bzw. des Verdachtes auf den Besitz von Filmen kinderpornografischen Inhaltes ausgesetzt sah, kann durchatmen. Die für ihre täterfreundliche und opferfeindliche Tradition bekannte deutsche Justiz hat mit dieser Einstellung des Verfahrens Befürchtungen insbesondere linksliberaler Kreise entkräftet, wonach eine allzu große Nähe zu den Opfern und ihren Angehörigen auf Kosten eines sensiblen Umganges mit Tätern drohe. "Diese nicht ganz unbegründeten Bedenken hat das Gericht in Verden vollständig ausgeräumt", freut sich etwa Holger Meins vom Verband für unschuldig in Not geratene Straftäter und Opfer der Schweinejustiz über die Entwicklung. Vertreter von Pädophilen-Ringen begrüßten die Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft Verden ebenso einhellig. Ungeachtet der Frage, ob der Erwerb und Besitz entsprechenden pornografischen Materials bisher strafbar sei und ob eine Gesetzesverschärfung auch die bei Edathy gefundenen Fotos umfassen sollte, werten Beobachter dies auch als moralisches Signal. Kinderschänder und Konsumenten entsprechender Inhalte, die durch massiven Missbrauch von Schutzbefohlenen zustande gekommen sind, genießen damit "wieder ein Stückweit mehr Rechtssicherheit", wie Meins betont. Bei den bei Edathy beschlagnahmten Fotos handelte es sich um Bilder, auf denen nackte Kinder und ihre Geschlechtsorgane in eindeutiger Weise gezeigt und die ohne eine wie auch immer geartete Erlaubnis der Eltern gemacht wurden. Pikant bleibt, dass Edathy vom Staatsanwalt einerseits zu einem Schuldbekenntnis gedrängt wurde, um eine mögliche Einstellung des Verfahrens zu bewirken. Andererseits stellten die nun erfolgten Einlassungen Edathys, der den Gebrauch der besagten Fotos einräumte, nach Aussagen des Verdächtigten selbst keinerlei Schuldeingeständnis dar. Insofern bleibt die Frage, ob einer als Schuldeingeständnis gewerteten Aussage gerade in diesen Fällen zwingend die Einstellung des Verfahrens folgen muss, bestehen. Ebenso die Frage nach der gesetzlichen Dimension. Wenn es bisher nicht strafbar ist, die erwähnten Bilder zu besitzen und zu konsumieren, warum dann überhaupt das Verfahren und die Diskussion um ein Geständnis? Wenn es strafbar ist, warum dann eine Einstellung. "Solche Diskussionen sollten in Ruhe von den Vertretern der 68er-Justiz erörtert werden, ohne dass sich das gefährliche sogenannte gesunde Volksempfinden der Menschen Bahn bricht und am Ende die Täter wieder die Gelackmeierten sind", gibt ein Sprecher der Vereinigung für Täteranwälte und linkslibeale Relativierung werteorientierter Leitkultur die Richtung vor.
Wissenschaftliche Studie bringt es an den Tag: Verdrängung der NS-Zeit nach 1945 war politische Demenz/Professor Irving attestiert deutschem Volk "Freispruch erster Klasse"
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Hysteriker Prof. Irving
(Foto: Richter/KA) |
Köln (wim). In einer Zeit, in der die Krankheit Alzheimer den Realitäts- und Gedächtnisverlust vieler Zeitgenossen erklärt und über früher so nicht zu erklärende Sachverhalte Aufschluss gibt, gewinnt auch die Erforschung historisch-politischer Phänomene eine neue Dimension. Die nach den Verbrechen des nationalsozialistischen Terrorregimes 1945 einsetzende Verdrängung der eigenen Verantwortung bzw. Schuld vieler deutscher Volksgenossen muss daher heute in einem neuen Licht betrachtet werden. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Universität Köln hat jetzt festgestellt, dass es sich hierbei um ein weit verbreitetes Krankheitsbild der "politischen Demenz" handelte. Erinnerungslücken und Beschönigungen seien diesbezüglich keinesfalls auf "unwahrhaftige oder gar böswillige Einstellungen" zurückzuführen. Vielmehr sei ein in der Geschichte bis dato so nicht bekanntes Auftreten einer "nahezu kollektiven Vergessenheit" für diese Entwicklung verantwortlich zu machen. Der renommierte britische Historiker und Revisionist David Irving, der diese Studie als Gastprofessor leitete, kommt daher zu dem Schluss, dass das deutsche Volk nunmehr von aller Schuld freigesprochen werden müsse und "fröhlich, frank und frei" der Zukunft entgegen sehen könne. Die bisherige Erforschung von Faschismus und Kriegszeit kranke daran, medizinische Faktoren zugunsten einer moralischen Bewertung vernachlässigt zu haben. Diese medizinische Interpretation der Dinge rief nach Bekanntwerden der Untersuchungsergebnisse ein reges und sehr positives Echo nicht nur bei zahlreichen Vertretern der sogenannten "Erlebnisgeneration" hervor, sondern auch bei Neonazis. "Ich wusste es doch immer, Großvater war kein Mörder", ließ sich etwa ein NPD-Anhänger ins Vernehmen setzen, der aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht näher benannt werden wollte. Professor Irving plant in nächster Zeit ein Buch, das sich dem "Polnischen Überfall auf das Deutsche Reich im Jahre 1939" widmen wird. Für Gesprächsstoff also ist gesorgt.
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